Endet das Kapitel von Nestory Irankunda beim FC Bayern nach nur einem halben Jahr schon wieder? Im Juli kam das Sturm-Juwel von Adelaide United aus Australien nach München, nun verkündete der 18-Jährige, dass er den deutschen Rekordmeister wieder verlassen möchte und eine Leihe anstrebt.
Bayern-Juwel forciert Transfer
„Man will spielen. Man will in der ersten Liga bei einem guten Klub spielen. Ich habe mit den Bossen und den Trainern gesprochen und gesagt, es wäre besser für mich, verliehen zu werden“, sagte er beim Besuch eines Spiels seines Ex-Klubs im Interview bei Paramount+.
Dabei hofft der Teenager auf eine schnelle Lösung und macht Druck: „Ich kann nicht jede Woche nur U23 spielen. Ich hoffe, es klappt im Januar.“
FC Bayern: Irankunda will verliehen werden
Irankunda ist bereits Nationalspieler Australiens und hat fünf Einsätze für die Nationalmannschaft auf dem Konto (ein Tor). Beim FC Bayern hatte er noch im Herbst gehofft, den Sprung zu den Profis zu schaffen - zumindest als Auswechselspieler. Doch das gelang bisher nicht.
Der Australier kam in der Youth League und für die Amateure zum Einsatz. In der Regionalliga überzeugte er in 15 Spielen mit vier Toren und vier Vorlagen durchaus. Immer wieder gelangen ihm Highlights.
Bei Bayern-Profis zweimal im Kader
Bei den Profis stand er hingegen nur in der ersten Pokal-Runde gegen Ulm (4:0) und gegen Donezk am 10. Dezember in der Champions League im Kader. Aber er blieb beim 5:1 ohne Einsatz. „Die Atmosphäre ist der Wahnsinn. Die Hymne zu hören, war unfassbar. Die Emotionen sind verrückt“, schwärmte er von dem Erlebnis.
Allgemein sieht er seinen Wechsel zum FC Bayern auch nicht als Fehler und möchte langfristig bleiben. „Das halbe Jahr war gut. Ich bin glücklich, dass ich dort bin. Bayern München ist einfach überragend. Es ist eine tolle Herausforderung für mich. Es ist natürlich ein riesiger Unterschied, was die Qualität angeht. Die Technik der Spieler ist unglaublich.“
Nur offenbart er, dass es bei der Kommunikation noch Luft nach oben gibt. „Die Sprache zu sprechen, ist wirklich der Horror. Ich muss alles auf Englisch machen.“
Für den Teenager, der im Training immer bei den Profis dabei ist, waren vor allem die Begegnungen mit den Stars besonders. „In der ersten Einheit konnte ich es gar nicht glauben. Allein Vincent Kompany ist eine Legende und so lange dabei gewesen. Unglaublich. Und mit Spielern wie Harry Kane oder Leroy Sané zu spielen, ist toll. Sie sind so herausragende Spieler.“