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Davon sollte sich Eintracht Frankfurt verabschieden

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Davon sollte sich Eintracht Frankfurt verabschieden

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Davon sollte sich die Eintracht verabschieden

Seit Jahren begeistert Eintracht Frankfurt nicht nur auf dem Platz mit einer tollen Entwicklung. Für SPORT1-Kolumnist Tobias Holtkamp muss die Eintracht darum jetzt den nächsten Schritt gehen.
Eintracht Frankfurt gewinnt beim 1. FC Heidenheim souverän und untermauert den zweiten Platz in der Bundesliga. Trainer Dino Toppmöller hält sich zwar noch bedeckt, lobt aber den Teamgeist.
Seit Jahren begeistert Eintracht Frankfurt nicht nur auf dem Platz mit einer tollen Entwicklung. Für SPORT1-Kolumnist Tobias Holtkamp muss die Eintracht darum jetzt den nächsten Schritt gehen.

Es macht große Freude, Eintracht Frankfurt in der Entwicklung zu beobachten.

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Seit Jahren schon geht es konstant in eine Richtung. Ausschlaggebend dafür ist, dass den starken Darbietungen auf dem Platz ligaweit herausragende Leistungen in den Bereichen Scouting, Kaderplanung und Management des stetig wachsenden Fußball-Unternehmens vorausgehen.

Frankfurt sorgt auch abseits des Platzes für Furore

Viele Mitbewerber halten die Arbeit in Frankfurt, den Auf- und Ausbau der Eintracht, für vorbildlich und versuchen, zum Beispiel bei ihren Auswärtsspielen im Deutsche Bank Park, Einblicke in Arbeitsweisen und Abläufe beim hochmodernen Top-Klub zu bekommen.

Eintracht Frankfurt ist vielen Traditionsvereinen einige Schritte voraus, vor allem in der Transformation zu einem modernen und auch wirtschaftlich zukunftsträchtigen Sport-Konzern.

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Die Eintracht sollte die Ziele jetzt verbalisieren

Diese Saison, danach sieht es jetzt im Dezember stark aus, verlangt der Eintracht allerdings einen weiteren wichtigen Schritt ab: Sie müssen jetzt auch in Sachen Selbstbewusstsein zu einem Top-Klub werden - die Basis dafür haben sie gelegt, seit August, mehr als überzeugend.

Zurückhaltung und Understatement mögen in gewissen Phasen die richtige und sinnvolle Herangehensweise sein, vor allem öffentlich, bei großen Auftritten zum Beispiel, oder in Interviews. Doch davon sollten sie sich jetzt verabschieden. Die Zeit ist reif für den next step. Das ließ sich im Vorfeld der Saison nicht planen, das ist jetzt aber so. Denn die Gelegenheit ist günstig.

Eintracht Frankfurt sollte verkünden, dass sie etwas gewinnen wollen. Dass sie sich stark genug fühlen dafür. Dafür sollten sie stehen in den nächsten Monaten.

Sie haben nämlich nicht nur eine herausragende Fußballmannschaft mit besonderen Einzelspielern, fast alle in bestechender Form, sie haben vor allem drei Eisen im Feuer!

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In allen Wettbewerben vorne dabei

In der Meisterschaft nerven sie die Bayern und liegen nur vier Punkte zurück. Leipzig und der BVB sind schon einige Punkte dahinter und erwecken nicht den Eindruck, ganz oben mitspielen zu können in dieser Saison.

Im DFB-Pokal kommt es Mittwoch (20.45 Uhr) zum Aufeinandertreffen mit ebenjenen Leipzigern. Wer beide Mannschaften in den vergangenen Wochen gesehen hat, sieht einen klaren Vorteil für Frankfurt.

Dazu kommt die Europa League, in der Frankfurt mit 13 Punkten weit oben steht und für die meisten Experten zum engsten Favoritenkreis gehört. Völlig zu Recht.

Große Chance auf Titel

Es ist an der Zeit, sich diese Situation, diese Möglichkeit, vor Augen zu führen und den nächsten Gang einzulegen. Ein neues Selbstbewusstsein zu zeigen, auch nach außen. Das hat die Stadt verdient, die stolz ist auf ihre Eintracht, das haben alle Fans im Stadion verdient und nicht zuletzt auch die Spieler, die natürlich Titel gewinnen wollen. Wer weiß, wie lange sie noch bei der Eintracht spielen, wie lange das „Fenster“ in dieser Form geöffnet ist. Es passt jetzt.

Die laufende Saison wird den Frankfurtern eine Chance bieten, nämlich auf Titel, die sie möglicherweise so schnell nicht wieder bekommen. Zupacken, Eintracht! Ihr könnt das!