Der Last-Minute-Ausgleich gegen die TSG Hoffenheim lässt beim BVB die Alarmglocken schrillen. Bereits unmittelbar nach dem 1:1 fand Nico Schlotterbeck deutliche Worte. Auch BVB-Kapitän Emre Can sprach Klartext.
„Katastrophenvorstellung“ des BVB
„Selbst wenn wir das Spiel gewonnen hätten, wäre das eine Katastrophenvorstellung von uns gewesen. Die Art und Weise, wie wir hier aufgetreten sind, das geht überhaupt nicht“, schimpfte Can.
Can: „Schlechteste Saisonleistung“
„Das war einfach die schlechteste Saisonleistung“, ergänzte der 30-Jährige. „Man kann schlecht spielen, aber die Art und Weise war einfach nicht akzeptabel.“
Und weiter: „Wir sprechen es an, wir bereiten es eigentlich gut vor. Aber wieso wir es nicht hinbekommen haben? Keine Ahnung.“
Er habe das Gefühl, dass viele mit sich selbst beschäftigt seien. Mentalität bekomme man nur als Einheit, „wenn alle elf Spieler auf dem Platz das Gleiche denken und sich nicht zu wichtig nehmen“. Dauerhaft erfolgreichen Fußball könne der BVB nur bieten, wenn alle gemeinsam alles dafür investieren, schob Can nach.
BVB verliert Champions-League-Plätze aus den Augen
Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Nach 14 Spielen ist das Team des Trainers Nuri Sahin Achter und hat bereits elf Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bayern München. Die begehrten Champions-League-Plätze sind schon fünf Zähler entfernt.
Auswärts hat der BVB noch kein Spiel gewonnen, was er mit seiner Heimstärke noch einigermaßen kompensieren konnte. Doch nun wackelt Dortmund auch im eigenen Stadion bedenklich.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)