Überraschung um Nico Schlotterbeck: Der Innenverteidiger von Borussia Dortmund steht beim Bundesliga-Spiel gegen die TSG Hoffenheim in der Startelf. Schon vor der offiziellen Bekanntgabe der Aufstellung, war vermutet worden, dass der Innenverteidiger es in den Kader geschafft habe.

„Wir haben die Bilder gesehen, es sah nicht gut aus und wir sind froh, dass die Diagnose doch nicht so schlimm war. Aber Schlotti wollte unbedingt spielen. Das spricht für ihn“, sagte BVB-Trainer Nuri Sahin vor dem Spiel bei DAZN, ohne verraten zu wollen, welche Verletzung der Innenverteidiger genau erlitten hat.

Sahin fügte nur schmunzelnd hinzu: „Jemand mit weniger Mentalität würde heute nicht auf dem Platz stehen. Er hat eine Bänderverletzung, mit der man spielen kann, wenn man hart im Nehmen ist.“

Schlotterbeck hatte sich beim 2:3 gegen den FC Barcelona am Mittwoch in der Champions League am Knöchel verletzt. Die Bilder ließen zunächst Schlimmes vermuten, am Tag nach der Partie gab es aber schon leichte Entwarnung.

Trotzdem war man von einem Ausfall des DFB-Stars ausgegangen - auch wenn Trainer Nuri Sahin noch eine „Resthoffnung“ auf eine schnelle Rückkehr formuliert hatte.

Schlotterbeck meldet sich fit!

„Ich bin fit“, sagte Schlotterbeck am Sonntag auf die Nachfrage eines Fans laut den Ruhr Nachrichten. Der BVB trifft um 17.30 Uhr auf die TSG. Dass Schlotterbeck sogar in der Startelf stehen wird, blieb dennoch eine faustdicke Überraschung.

Mit Niklas Süle und Waldemar Anton fallen zwei Innenverteidiger aus. Sahin dürfte sich also erleichtert zeigen immerhin auf einen seiner angestammten Verteidiger zurückgreifen zu können.

Auch Julian Ryerson (klagte zuletzt über Kreislaufprobleme) gehört nicht zum Team des BVB. Er fehlte bereits am Sonntagvormittag bei der Abfahrt des Teams ins Hotel. Selbes gilt für Julian Brandt, der zuletzt an einer Muskelverletzung laborierte.

Neben Schlotterbeck sollen so wohl Yan Couto, Ramy Bensebaini und Emre Can für defensive Stabilität sorgen.