Jamal Musiala hat verraten, wie er es als Sohn einer sowohl deutsch als auch englisch geprägten Familie mit Weihnachten hält. „Wir haben nach unserem Umzug nach England nicht die englische Tradition übernommen, am 25. Dezember morgens die Geschenke aufzumachen“, sagte der Shootingstar des FC Bayern in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. „Ich würde nicht sagen, dass wir in meiner Familie große Weihnachtstraditionen haben. Am 24. Dezember gibt‘s ein großes Dinner, dann öffnen wir die Geschenke, dann spielen wir vielleicht ein paar Spiele. Plätzchen gebacken haben wir auch oft.“
Musiala mit Weihnachtsgeständnis
Musiala räumte dabei allerdings auch ein, manche modische Gepflogenheit sehr wohl mitgemacht zu haben: „Mein kleiner Bruder, meine kleine Schwester und ich haben manchmal Weihnachtspyjamas angezogen, die sind echt gemütlich, wenn man den ganzen Tag zu Hause bleiben kann. Aber das ist jetzt auch keine fixe Sache, dass wir das immer tun.“
Andere Dinge wie beispielsweise Weihnachtscracker knallen zu lassen oder sich Papierhüte aufzusetzen habe sich der 21-Jährige eigener Aussage zufolge dagegen geschenkt.
Klose? „Eine der frühesten Sachen, die ich von ihm gelernt habe“
Musiala, der in dem Interview zudem zu seinem Vertragspoker mit den deutschen Rekordmeister sowie zum EM-Aus durch das ungeahndete Handspiel des Spaniers Marc Cucurella Stellung bezog, verriet ebenso, was er Miroslav Klose zu verdanken habe.
Der Ex-Bayern-Profi und einst U17-Trainer des heutigen Nationalspielers habe ihm „damals viel geholfen, meine Defensivarbeit zu verbessern. Aber wir haben auch an meinem Schuss gearbeitet. Das ist wahrscheinlich eine der frühesten Sachen, die ich von ihm gelernt habe. Dann habe ich es über die Jahre geübt. Diesen Abschluss nahe der Ecke vom Strafraum, mit einem guten ersten Kontakt davor, um mir den Ball selbst vorzulegen, daran habe ich über die Jahre viel gearbeitet.“
Dass er zuletzt des Öfteren ungewöhnlicherweise auch per Kopf getroffen hatte, wollte Musiala dagegen nicht überbewerten: „Es ist jetzt nicht so, dass ich Kopfbälle trainiere“, sagte der Youngster, der betonte, es gehe dabei „eher um meine Positionierung. (...) Jetzt ist mir der Ball ein paar Mal auf den Kopf gefallen. Aber es kann genauso passieren, dass ich nur den Fuß hinhalten muss. In diese Positionen will ich so oft wie möglich.“