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"Bayern hielt viele Dinge nicht ein, die sie versprachen"

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"Bayern hielt viele Dinge nicht ein, die sie versprachen"

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Zaragoza mit bitterer Bayern-Anklage

Bryan Zaragoza spricht über seine Zukunft - und macht dem FC Bayern Vorwürfe. Unklar bleibt, wo die verletzte Leihgabe ab dem Sommer spielen wird.
Auf der Vorstellungs-PK nennt Bayern-Neuzugang Bryan Zaragoza neben Lionel Messi auch zwei Stars des Rekordmeisters als Vorbilder.
Bryan Zaragoza spricht über seine Zukunft - und macht dem FC Bayern Vorwürfe. Unklar bleibt, wo die verletzte Leihgabe ab dem Sommer spielen wird.

Wie geht es weiter für Bryan Zaragoza? Der aktuell vom FC Bayern an CA Osasuna verliehene Angreifer hat sich ausführlich über seine sportliche Zukunft geäußert. „Das Häufigste, was die Leute mir hier sagen, ist, dass ich bleiben soll. Wir werden sehen. Es sind noch fünf oder sechs Monate (bis zum Saisonende, Anm. d. Red.)“, sagte Zaragoza in einem Interview mit der spanischen Zeitung Diario de Navarra.

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Der 23-Jährige, der sich unlängst im LaLiga-Spiel seines Teams beim FC Sevilla (1:1) einen Bruch am Mittelfuß zugezogen hatte und längerfristig ausfallen wird, fügte an: „Wenn es eine Möglichkeit gibt, wieder für Osasuna zu spielen, werde ich mir das genau ansehen. Ich bin glücklich und spiele gut - und das ist es, was ich will. Wir werden sehen, ob es Optionen gibt - wir können reden.“

Zaragoza: „Im Moment ist es schwierig“

Zaragoza gab indes zu bedenken: „Im Moment ist es schwierig. Osasuna ist ein bescheidener Verein (finanziell, Anm. d. Red.), obwohl sie auf dem Vormarsch sind und wachsen. Ich lasse es ruhig angehen. Wir werden sehen, ob ich hier oder woanders sein werde.“

Beim deutschen Rekordmeister, wo er sich gegen die namhafte Konkurrenz zuvor nicht durchsetzen konnte und dabei rückblickend auch mit Ex-Coach Thomas Tuchel seine Probleme hatte, steht der Offensivmann noch bis 2029 unter Vertrag. Zuletzt hatte Zaragoza auch in der Nationalmannschaft (drei Länderspiele) aufsteigende Form bewiesen.

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Seine vorherige Situation bei den Bayern bewertetet der Spanier durchaus kritisch - und auch anklagend: „Es ist nicht so, dass ich eine so schlechte Zeit hatte, sondern dass sie mir viele Dinge versprochen haben, die nicht eingehalten wurden. Es war sehr schwierig für mich, mich anzupassen.“

Problem dabei nicht zuletzt: „Ich kann mich in einem Monat einleben. Es war ein anderes Land, eine andere Sprache, ein anderes Essen, eine andere Liga. Außerdem haben mir die Leute um mich herum nicht geholfen.“ Daher habe er sich „entschieden zu gehen, und es war gut für mich.“

Kritik an Bayern: „Umgebung hat mit nicht geholfen“

Seinem jetzigen Klub zollte Zaragoza dagegen großen Respekt: „Als ich mich entschied, bei Osasuna einzusteigen, war mir klar, was ich wollte: mich selbst wiederzufinden. Und Osasuna hat mir gegeben, wieder der Bryan zu sein, der ich war. Ich bin sehr glücklich und ich denke, ich kann sogar noch ein bisschen mehr geben.“

Hinsichtlich seines Gesundheitszustands sagte der Stürmer: „Verletzungen sind hart. Ich habe so etwas noch nie durchmachen müssen, ich habe noch nie ein Spiel wegen einer Verletzung verpasst. Dazu kommt, dass es im besten Moment meiner Karriere passiert ist, ich war auf dem Weg nach oben. Aber das ist Teil des Fußballs. Ich habe die ersten zwei Wochen hinter mir, die die schwierigsten sind. Die Fäden der Operation wurden entfernt, und ich hoffe, dass ich bald wieder dabei sein kann.“

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Zaragoza räumte in den ersten Tage nach der niederschmetternden Diagnose auch mentale Probleme ein: „Ich wollte mein Zimmer nicht verlassen. Meine ganze Familie kam nach Pamplona. Ich war schlecht gelaunt, als sie mir sagten, dass es noch zwei Monate dauern würde. Es war eine lange Zeit. Aber ich arbeite daran, so schnell wie möglich wieder zurückzukommen.“

Als erhofften Comeback-Termin nannte Zaragoza Ende Januar oder Anfang Februar.