In den 15 Bundesliga-Spielen der laufenden Saison lieferte Angelo Stiller immerhin zwei Vorlagen für den VfB Stuttgart. Zuletzt kamen Gerüchte auf, die den gebürtigen Münchner mit dem FC Barcelona in Verbindung bringen.

„Natürlich bekommt man die Spekulationen um einem Wechsel teilweise mit. Ich werde auch manchmal darauf angesprochen, auch bei uns in der Kabine“, erklärte Stiller der Sport Bild und fügte hinzu: „Mich beschäftigt das Thema nicht. Es ist der falsche Zeitpunkt, sich darüber Gedanken zu machen. Ich bin beim VfB, darauf liegt mein ganzer Fokus.“

Barca? „Der falsche Zeitpunkt“

Der 23-Jährige besitzt bei den Schwaben noch einen Vertrag bis Ende Juni 2027.

„Der Fußball ist extrem schnelllebig. Da muss man aufpassen, was man sagt. Aber natürlich kann ich mir vorstellen, beim VfB zu bleiben. Ich spüre die Wertschätzung der Fans und von allen im Klub - das ist für mich das Wichtigste“, stellte Stiller klar.

Kroos? „Der beste deutsche Spieler“

Von Julian Nagelsmann wurde der Mittelfeldspieler kürzlich geadelt. Der Bundestrainer hoffe, dass Stiller künftig in die Rolle des zurückgetretenen Toni Kroos schlüpfen könne.

„Toni Kroos kann keiner ersetzen! Er ist für mich der beste deutsche Spieler aller Zeiten. Wenn mir der Bundestrainer seine Rolle zutraut, freut mich das natürlich“, so Stiller: „Vom Spielstil sind Toni und ich uns ähnlich, und genau wie er versuche ich, dem Spiel mit meinen Stärken einen Stempel aufzudrücken.“

Bayern? „Sauer war ich nie“

Auf seine Zeit beim FC Bayern blickte Stiller ohne Groll zurück, auch wenn ihm der damalige Trainer Hansi Flick den Durchbruch verwehrte: „Sauer auf ihn oder den FC Bayern war ich nie, das wäre auch die falsche Einstellung. Dazu mag ich den Verein viel zu sehr.“

Der 23-Jährige ergänzte: „Ich habe ja auch einige Einsätze bekommen, dafür bin ich ihm bis heute dankbar. Hansi Flick war der Trainer, der mir mein Profi-Debüt geschenkt hat.“