Beschert das Leon Goretzka nun wieder bessere Karten, was seine sportliche Zukunft angeht - oder deutet es gar auf einen Wechsel hin? Der beim FC Bayern weiterhin als Verkaufskandidat gehandelte Mittelfeldspieler, der am vergangenen Bundesliga-Spieltag beim Auswärtssieg des deutschen Rekordmeisters gegen den FC St. Pauli (1:0) erstmal in dieser Saison in der Startelf stand, hat seine Beraterfirma gewechselt.
Vielsagende Goretzka-Veränderung
„Willkommen in der ROOF-Familie“, teilte das gleichnamige Unternehmen am Freitagvormittag bei Instagram mit. Die in Grünwald angesiedelte Firma berät eine Vielzahl namhafter Spieler wie unter anderem auch Goretzkas Nationalmannschaftskollege Kai Havertz (FC Arsenal) oder den früheren Bayern-Star Sadio Mané (heute in Saudi-Arabien bei Al-Nassr). Auch FCB-Teamkollegen des 29-Jährigen wie Serge Gnabry und Konrad Laimer stehen bei Roof unter Vertrag.
Auch Neubauer-Witwe berät Goretzka weiterhin
In den vergangenen Jahren hatte sich Goretzka, der in München noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, angesichts der geringen Einsatzzeiten aber vorzeitig gehen könnte, unter anderem von dem mittlerweile verstorbenen Jörg Neubauer und Thomas Kroth beraten lassen, zuletzt von Neubauers Witwe Kristin, die ebenso wie die Marketing-Agentur brinkertlueck weiter an seiner Seite bleiben wird.
„Nach dem tragischen Tod meines langjährigen Beraters Jörg Neubauer habe ich lange und intensiv überlegt, wie ich mein Team aufstelle, um den vielfältigen Ansprüchen ganzheitlich gerecht zu werden“, so Goretzka dazu. „Mit ROOF habe ich nun einen idealen Partner an meiner Seite gewonnen, der mein Team exzellent komplettiert. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und den Austausch.“
Für Goretzkas Medien-Belange ist bisher vor allem Raphael Brinkert zuständig.
Kimmich macht Goretzka Hoffnung
DFB-Kapitän und Bayern-Mitspieler Joshua Kimmich hatte Goretzka kürzlich Hoffnung gemacht, dass sich dessen sportlich unbefriedigende Situation wieder verbessern könne und auch die Tür in der deutschen Nationalmannschaft weiter offen sei: „Ich glaube nicht, dass irgendwem hier die Tür zugemacht wird. Das haben Robin Gosens und Jule Brandt gezeigt. Wenn man dann im Verein kontinuierlich gute Leistungen zeigt, kann man hier auch wieder dabei sein.“