Die Situation beim BVB ist nach den jüngsten Niederlagen und dem Aus im DFB-Pokal unter der Woche angespannt. Doch die Verantwortlichen beschwören weiterhin Einigkeit. Trainer Nuri Sahin spürt nach eigener Aussage weiterhin das „komplette Vertrauen“ seiner Vorgesetzten, wie er vor dem Topspiel gegen RB Leipzig (JETZT im LIVETICKER) bei Sky erklärte.
Sahin? Ricken bezieht Stellung
Sport-Geschäftsführer Lars Ricken gab Sahin vor dem Anpfiff noch einmal Rückendeckung. Es gebe „überhaupt keine Diskussion“ um den Trainer, meinte Ricken. „Wir sind überzeugt von dem Weg, für den wir uns entschieden haben. Wir werden ihn gemeinsam gehen.“
Der Ex-Profi betonte aber auch, dass man „ehrlich“ sein müsse und den „Ernst der Lage“ kenne: „Wir müssen ergebnisorientiert denken.“ Aber: „Wir müssen jetzt auch nicht in Panik verfallen und uns von irgendwas treiben lassen.“
Verletzungsmisere schwächt den BVB
Der stark ersatzgeschwächte BVB hatte zuletzt drei Pflichtspielniederlagen in Folge kassiert und war dabei auch im DFB-Pokal in Wolfsburg ausgeschieden. Man sei mit der „Art und Weise“ nicht zufrieden, sagte Ricken. Man diskutiere im Verein aber „Lösungen und nicht irgendwelche roten Linien“.
„Wir wussten vor der Saison, dass wir einen Umbruch haben. Dass die Situation jetzt so ist, wie sie ist, haben wir natürlich nicht kommen sehen, aber wir nehmen das an und ich gehe da vorweg“, sagte der Coach in Bezug auf die Verletzungsmisere der Dortmunder.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)