Marco Rose wird wohl auch im Achtelfinale des DFB-Pokals am Mittwoch gegen Eintracht Frankfurt auf der Trainerbank des kriselnden Fußball-Bundesligisten RB Leipzig sitzen. „Marco Rose ist unser Trainer“, sagte Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer bei Sky nach dem 1:5 (0:3)-Debakel gegen den VfL Wolfsburg. Ein ganz klares Bekenntnis ließ Schäfer aber vermissen.
Rose bei Leipzig in der Kritik
Schäfer nahm allerdings Rose und die Mannschaft nach der fünften Niederlage in den vergangenen sechs Pflichtspielen in die Pflicht. "Wir müssen in die Analyse gehen und intensiv darüber sprechen, wie wir schnellstmöglich Antworten finden", betonte Schäfer und fügte an: "Es gibt einige Dinge, die erklärbar sind. Aber für viele Dinge gibt es keine Entschuldigung. Man kann verlieren, aber die Art und Weise ist wichtig. Das müssen wir besprechen."
Torhüter Peter Gulacsi hatte Rose zuvor den Rücken gestärkt. „Für mich stellt sich die Frage nicht. Ich glaube nicht, dass es eine Trainerdiskussion gibt“, sagte Gulacsi. Rose beklagte derweil die zahlreichen Ausfälle. „Wir haben viele Baustellen und zu wenig Spieler, die in der Lage sind, die Verantwortung zu übernehmen“, sagte der Coach: „Der Trainer leidet natürlich auch. Ich weiß, dass Fragen aufkommen. Ich bin bereit, die Aufgaben mit der Mannschaft anzugehen.“