Nach dem Befreiungsschlag gegen RB Leipzig sind die Personalsorgen von Borussia Dortmund nochmal größer geworden. Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer, ohnehin angeschlagen ins Spiel gegangen, musste in der 67. Minute vom Feld. Dies sei kein gutes Zeichen, weil Sabitzer kein Spieler sei, der sich auswechseln lassen würde, „wenn es irgendwie gehen würde“, sagte Trainer Nuri Sahin: „Aber es ging gar nicht mehr, der Muskel hat komplett zugemacht. Wir müssen die nächsten Stunden, die nächsten Tage abwarten.“
Nächster Ausfall? Sabitzers Muskel "hat komplett zugemacht"
Schon vor dem 2:1 (1:1) gegen RB hatte der BVB zehn Ausfälle zu beklagen. Sabitzer, Ramy Bensebaini, Jamie Gittens und Felix Nmecha gingen angeschlagen ins Spiel. "Es würde mich nicht mehr überraschen, wenn jetzt noch einige dazukommen", kommentierte Sahin. Wer am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) in der Champions League gegen Sturm Graz auflaufen kann, wird sich kurzfristig entscheiden.
"Wir gehen auf dem Zahnfleisch, die Jungs und ich brauchen eine kurze Pause", sagte Sahin im ZDF. Nach dem Duell gegen das österreichische Team Graz geht es in der Bundesliga noch zum FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr/Sky), ehe die Länderspielpause ansteht.
Kapitän Emre Can, der in Abwesenheit der verletzte Innenverteidiger Waldemar Anton und Niklas Süle in der Abwehrzentrale aushelfen musste, lobte die Mannschaft für die starke Leistung gegen Leipzig. "Chapeau", sagte er bei Sky: "Die Ergebnisse und die Verletzten der letzten Wochen sind unser Schicksal, wir müssen dagegen ankämpfen. Wir dürfen nicht meckern, weiter geht es. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen."