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Nach Albtraumstart: Schick glänzt bei Bayer-Aufholjagd

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Nach Albtraumstart: Schick glänzt bei Bayer-Aufholjagd

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Schick brilliert bei Bayer-Aufholjagd

Leverkusen droht gegen Heidenheim unter die Räder zu geraten, feiert aber dank Schick den ersten Bundesliga-Sieg seit Mitte Oktober. Außerdem weiß Granit Xhaka eine frohe Botschaft zu verkünden.
Uli Hoeneß hat den Fans des FC Bayern München die deutsche Meisterschaft versprochen. Xabi Alonso reagiert auf diese Spitze.
Leverkusen droht gegen Heidenheim unter die Räder zu geraten, feiert aber dank Schick den ersten Bundesliga-Sieg seit Mitte Oktober. Außerdem weiß Granit Xhaka eine frohe Botschaft zu verkünden.

Bayer Leverkusen hat sich von den jüngsten Rückschlägen erholt und die Pflichtaufgabe gegen den 1. FC Heidenheim dank eines Dreierpacks von Patrik Schick erledigt. Nach einem Albtraumstart setzte sich der Double-Gewinner noch mit 5:2 (2:2) durch und feierte den ersten Bundesliga-Sieg seit Mitte Oktober. Der Rückstand auf Tabellenführer Bayern München beträgt weiterhin neun Punkte.

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Nach den Heidenheimer Treffern durch Niklas Dorsch (10.) und Mathias Honsak (21.) musste sich Leverkusen schütteln. Exequiel Palacios (30.), der furiose Schick (32./52./71.) und Granit Xhaka (82.) drehten die Partie aber - und bescherten dem Team von Trainer Xabi Alonso den erst zweiten Erfolg in den vergangenen sieben Pflichtspielen. Heidenheim wartet dagegen seit sechs Ligapartien auf einen Sieg.

Xhaka packt den Babyjubel aus

Xhaka traf sehenswert aus der Distanz und wusste nach seinem Traumtor eine frohe Botschaft zu verkünden. Der Kapitän steckte sich den Daumen in den Mund und versteckte den Ball unter seinem Trikot - wohl eine Anspielung darauf, dass Xhaka zum dritten Mal Vater wird. Der Schweizer Nationalspieler hat bereits zwei Töchter, Ayana und Laneya.

Ruhe war in der Länderspielpause bei Bayer nach dem enttäuschenden Remis in Bochum (1:1) keineswegs eingekehrt. Zum einen brodelte die Gerüchteküche mit Blick auf die Zukunft von Alonso und Florian Wirtz weiter, zum anderen vergrößerten sich die Personalsorgen. So musste etwa Schick für den verletzten Torjäger Victor Boniface von Beginn an ran. Zudem musste Jeremie Frimpong gegen Ende der ersten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden (45.+3), für ihn kam Nathan Tella in die Partie.

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Es passte ins Bild, dass Alonsos Team auch die Anfangsphase der Partie verschlief. Die Strafe folgte prompt: Piero Hincapie vertändelte den Ball am eigenen Strafraum derart leichtfertig, dass Dorsch kurz darauf nur noch einschieben musste. Dazu ließen sich Nationalspieler Jonathan Tah und Xhaka beim zweiten Gegentreffer durch Honsak einfach austanzen.

Wanner muss früher ran als gedacht

Heidenheim machte Leverkusen auch ohne Paul Wanner, der angeschlagen von der U21 zurückgekehrt war, mit einfachsten Mitteln das Leben schwer. Erst nach einer halben Stunde war FCH-Coach Frank Schmidt zum Wechseln gezwungen und brachte das Toptalent. Marvin Pieringer hatte angeschlagen vom Feld gemusst.

Ein Pfostentreffer von Edmond Tapsoba (27.) weckte die Werkself nach dem indiskutablen Start. Die ersten schnellen und zielstrebigen Angriffe der zuvor fahrigen Leverkusener führten gleich zum Erfolg: Palacios vollendete aus der Drehung, ehe Schick den Doppelschlag per Lupfer perfekt machte.

Schick macht den Deckel drauf

Schick war es auch, der Bayer einen Traumstart in die zweite Halbzeit bescherte. Der Tscheche, der in dieser Saison lange außen vor war, traf nach einer Wirtz-Hereingabe aus kurzer Distanz. Nur wenig später hatte Bayer Pech, als eine abgefälschte Flanke von Nathan Tella nur an den Pfosten klatschte (55.).

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Die Führung gab Alonsos Team aber spürbar Sicherheit. Defensiv wackelte Leverkusen kaum noch, dazu trat der Meister im zweiten Abschnitt deutlich routinierter und kontrollierter auf. Der eingewechselte Sirlod Conteh sorgte dennoch bei einem der wenigen Heidenheimer Angriffe für Gefahr (69.). Schick machte auf der Gegenseite alles klar.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)