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Mainz siegt klar: Burkardt auf den Spuren von Lewandowski

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Mainz siegt klar: Burkardt auf den Spuren von Lewandowski

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Burkardt auf den Spuren von Lewandowski

Der FSV Mainz 05 erteilt Holstein Kiel eine Lehrstunde. Nationalspieler Jonathan Burkardt trifft erneut und schließt damit zu Robert Lewandowski auf.
In Mainz scheint Nadiem Amiri sein Glück endlich gefunden zu haben. In der Zentrale überzeugt er mit konstant guten Leistungen. Aber ist er damit auch ein Kandidat für die Nationalmannschaft?
Der FSV Mainz 05 erteilt Holstein Kiel eine Lehrstunde. Nationalspieler Jonathan Burkardt trifft erneut und schließt damit zu Robert Lewandowski auf.

Holstein Kiel kassiert auch gegen den FSV Mainz 05 eine Niederlage, die Anpassungsprobleme an die Bundesliga gehen weiter.

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Marcel Rapp versammelte seine geknickten Störche nach einer ernüchternden Lehrstunde im Mittelkreis des Holstein-Stadions. Der schon dick eingepackte Kapitän Lewis Holtby lauschte mit dem Kieler Team den aufmunternden Worten des Aufstiegscoaches und holte sich dann noch mutmachenden Applaus von den treuen Anhängern ab. Doch nicht nur dem erfahrenen Holtby war nach dem bitteren 0:3 (0:2) gegen den FSV Mainz 05 klar - so wird es nichts mit dem Klassenerhalt.

„Heute war ein katastrophales Spiel von uns. Das war nicht gut genug“ sagte ein sichtlich enttäuschter Holtby im Anschluss bei DAZN: „Es war eine verdiente Niederlage. Mainz war in allen Belangen besser. Wir müssen viel besser werden, damit wir am Freitag gewinnen können.“ Dann wartet mit dem Aufsteigerduell beim FC St. Pauli (ab 20.30 Uhr im SPORT1-Liveticker) ein richtungsweisendes Spiel auf die Kieler, die mit fünf Punkten nur vor Schlusslicht VfL Bochum in der Tabelle stehen.

Burkardt nicht zu stoppen

Ganz anders ist dagegen die Stimmung bei den Rheinhessen, die sich nach dem zweiten überzeugenden Sieg in Folge in die obere Hälfte vorschoben. „Wir haben eine gute Mannschaftsleistung gezeigt, die zu den verdienten drei Punkten geführt hat“, sagte FSV-Sportdirektor Niko Bungert.

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Nadiem Amiri brachte die Mannschaft von Trainer Bo Henriksen nach schneller Kombination vor 14.906 Zuschauern früh in Führung (11.). Ein Doppelpass mit Paul Nebel hebelte die Kieler Defensive aus und der Mittelfeldmann traf mit einem präzisen Rechtsschuss ins lange Eck. Nationalspieler Jonathan Burkardt erhöhte noch vor dem Pausenpfiff per Handelfmeter nach Videobeweis (37.), nachdem Armin Gigovic einen Schuss von Stefan Bell mit dem Arm abgeblockt hatte.

Jonathan Burkardt erzielte 2024/25 bereits 6 Auswärtstore in der Bundesliga, in den fünf großen Ligen Europas kommt nur Barcelonas Robert Lewandowski auf mehr (zehn Treffer).

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Mainz stellt Kiel vor große Probleme

Nach der Halbzeitpause traf der Ex-Kieler Jae-Sung Lee noch zum 3:0 (53.) - gleichbedeutend mit dem Endstand.

Zwei Wochen nach der 1:2-Niederlage in Bremen stand Holstein vor eigenem Publikum angesichts der bis dato mageren Punktausbeute wieder unter Zugzwang, konnte seine Fans aber überhaupt nicht begeistern. Die Kampfkraft und Balance des gefeierten 1:0-Erfolgs gegen den 1. FC Heidenheim - des ersten Bundesliga-Siegs überhaupt des Klubs vom vorigen Heimspiel - brachte Kiel nicht erneut auf den Rasen.

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Die Schleswig-Holsteiner trafen auf entschlossene Gäste, die mit der gleichen Startelf wie bei ihrem 3:1-Sieg gegen Dortmund begannen - und in der ersten Hälfte deutlich strukturierter agierten. Der erste Abschluss von Burkardt aus vielversprechender Position (3.) ging noch drüber, doch Mainz blieb dran und verdiente sich die Führung.

Die Kieler hatten große Probleme, Mainz überhaupt einmal aus der Komfortzone zu bringen. Es dauerte bis zur 23. Spielminute, ehe Sturmspitze Phil Harres per Kopf zum ersten Mal dem Mainzer Tor mit Keeper Robin Zentner etwas näher kam. Gefährlicher wurde Amiri mit einem Freistoß an die Querlatte (32.). Rapps Doppelwechsel nach rund einer halben Stunde brachte zunächst kaum Besserung. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich der Eindruck kaum.

Kiel wollte, Kiel mühte sich - hatte aber den individuell überlegenen Mainzern, bei denen in der Schlussphase Burkardt leicht humpelnd vom Platz musste (80.), wenig entgegenzusetzen.