Im September änderte sich die Welt für Berkin Arslanogullari komplett. Der Nachwuchskeeper von Union Berlin erhielt die schockierende Diagnose Knochenkrebs.
Emotionaler Dank vom Krankenbett
Trotz aller Bemühungen und intensiver Chemotherapie musste das Bein des 19-Jährigen amputiert werden, um ihm das Leben zu retten.
Das Schicksal des Torhüters löste große Betroffenheit, aber auch eine riesige Unterstützungswelle aus.
Spendenaufruf bringt schon über 300.000 Euro
Um die erheblichen Kosten für die Behandlung und Reha zu stemmen, wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die laut Bild-Informationen bislang 320.000 Euro einbrachte.
Nun bedankte sich Arslanogullari mit emotionalen Worten über seinen Instagram-Kanal bei seinen zahlreichen Unterstützern, zu denen auch zahlreiche Fußball-Profis gehören. Unter anderem reagierten BVB-Kapitän Emre Can, Davie Selke und Kevin Volland auf seinen Post und drückten ihren Support aus.
„Mir fiel es die letzten Wochen schwer meine Gedanken und Gefühle zu ordnen. Und ich weiß nicht, ob ich es in meiner jetzigen Verfassung schaffe, diese in einem Text gut zusammenzufassen“, schreibt er. „Ich möchte mich wirklich vom ganzen Herzen - am liebsten persönlich - bei jedem bedanken, der mich und meine Familie in jeglicher Form unterstützt.“
Arslanogullari „teils überfordert“
Er sei „überrascht und teils überfordert, welche Ausmaße“ die Unterstützung genommen habe. „In einer schweren Zeit wurde von all den Menschen, die ich kenne, aber auch so viele, die ich nie persönlich getroffen habe, etwas so Unbeschreibliches für mich getan. Ich wünsche wirklich jedem nur das Beste.“
In dem Zusammenhang bedankt er sich speziell bei Union, „die mich weiterhin, wie all die Jahre zuvor, auf meinem Weg begleiten und mir dies ermöglicht haben“, so der Keeper.
Vor ihm stehen noch weitere, schwierige Monate der Chemotherapie und der Gewöhnung an seine Beinprothese.
Doch schon jetzt denkt er an die Zeit der Genesung: „Wenn ich wieder fit genug bin, hoffe ich sehr, dass ich in der Lage bin, für andere, die Hilfe brauchen, da zu sein. Ganz wie es bei mir getan wurde.“