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Kleindienst-Show! DFB-Stürmer zieht mit Gladbach-Legenden gleich

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Kleindienst-Show! DFB-Stürmer zieht mit Gladbach-Legenden gleich

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Kleindienst zieht mit Legenden gleich

Vor allem die Offensive der Gladbacher überzeugte gegen die sonst so auswärtsstarken Bremer. Tim Kleindienst überragt.
Borussia Mönchengladbach spielt bei Eintracht Frankfurt lange in Überzahl und scheitert dennoch in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Kevin Stöger ist gefrustet.
Vor allem die Offensive der Gladbacher überzeugte gegen die sonst so auswärtsstarken Bremer. Tim Kleindienst überragt.

Dritter Heimsieg in Folge: Mönchengladbachs Trainer Gerardo Seoane hat seinen Job durch einen überzeugenden Auftritt seiner Borussia gegen Werder Bremen gefestigt. Durch ein souveränes 4:1 (3:0) zog die Elf vom Niederrhein in der Bundesliga-Tabelle an Werder vorbei. Auf Rang neun liegen die Fohlen nur noch drei Zähler hinter den internationalen Plätzen.

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Den Grundstein für den Erfolg vor 54.042 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park legten Alassane Plea (11.) und ein Eigentor von Marco Friedl (12.). Franck Honorat (45.) erhöhte noch vor dem Pausenpfiff. Nach dem Seitenwechsel traf der eingewechselte Kevin Stöger (67.) zur Entscheidung, Keke Topp (76.) erzielte den Ehrentreffer für die Bremer. Werders Mitchell Weiser sah die Gelb-Rote Karte (82.).

Gladbach zieht an Werder vorbei

Dank sieben Punkten aus den letzten drei Ligaspielen sitzt Seoane bei den Fohlen wieder deutlich fester im Sattel, die direkten Abstiegsränge sind nun acht Punkte entfernt. Die bislang so auswärtsstarken Bremer stehen mit zwölf Punkten auf Rang zehn.

Die Partie wurde zur Show von Nationalspieler Tim Kleindienst. Der Stürmer legte gleich drei Tore vor. Seit Beginn der detaillierten Datenerfassung gelang dies in der Gladbach-Historie zuvor nur Mike Hanke, Raffael und Lars Stindl.

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Die Krönung wurde Kleindienst derweil verwehrt. In der 12. Minuten fälschte Bremens Marco Friedl seinen Schuss zum zwischenzeitlichen 2:0 ab und die DFL wertete dies als Eigentor und notierte Franck Honorat als Vorlagengeber. „Wir feiern Lieferdienst. Aber wenn Tims Tor schon ein Eigentor sein soll, dann gebt ihm auch die vierte Vorlage“, forderte Gladbach bei Twitter.

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Für die Belohnung der mutigen Anfangsphase erhielten die Gladbacher ein wenig Mithilfe der Gäste. Ein katastrophaler Querpass der Bremer Hintermannschaft fing Nationalstürmer Tim Kleindienst ab. Seine Hereingabe verwertete Plea auch dank Leonardo Bittencourt, von dessen Knie der Ball unhaltbar über die Linie trudelte.

Dem 2:0 ging ein Fehlpass von Werders Keeper Michael Zetterer voraus. Diesmal bugsierte der Bremer Kapitän Marco Friedl den Ball nach einer scharfen Flanke von Honorat ins eigene Tor. Das 3:0 erzielte der Franzose kurz vor der Pause dann selber. Nach einem feinen Steilpass von Kleindienst vollendete Honorat den mustergültig ausgespielten Konter frei vor Zetterer zur Vorentscheidung. Von Bremen war offensiv im ersten Durchgang überhaupt nichts zu sehen.

Das änderte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit, als der eingewechselte Derrick Köhn (47.) an einem starken Reflex von Torwart Moritz Nicolas scheiterte. Die Spielkontrolle lag aber weiter bei den Hausherren.

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Kleindienst (52.) und Ko Itakura (54.) vergaben weitere Chancen, um auf 4:0 zu stellen. Das tat kurze Zeit später der eingewechselte Stöger, der eine flache Flanke von Kleindienst aus kurzer Distanz völlig unbedrängt über die Linie drückte. Der erste Bundesliga-Treffer von Topp brachte keine Spannung mehr in die Partie, auch wenn der 20-Jährige per Kopf noch die Latte traf (90.+1).

Die nächste Aufgabe dürfte die Gladbacher vor eine größere Herausforderung stellen. Am kommenden Samstag ist die Borussia um 18.30 Uhr bei RB Leipzig zu Gast. Bremen fordert bereits um 15.30 Uhr Holstein Kiel heraus.