Joshua Kimmich hat auf den langfristigen Ausfall von Joao Palhinha reagiert, der in diesem Kalenderjahr wohl nicht mehr für den FC Bayern München auf dem Platz stehen kann. „Das ist extrem bitter für ihn, aber auch für uns als Mannschaft. Ich finde, er hat sich in den letzten Spielen extrem stabilisiert, hat seine Sache gut gemacht und war ein wichtiger Faktor, dass wir die Spiele erfolgreich gestalten konnten“, sagte der deutsche Nationalspieler nach dem 1:1 gegen Ungarn.
Kimmich reagiert auf Palhinha-Schock
Der FC Bayern München muss für längere Zeit auf Sommer-Neuzugang Joao Palhinha verzichten. Das sagt Joshua Kimmich zum bitteren Ausfall seines Teamkollegen.
Der FC Bayern München muss für längere Zeit auf Sommer-Neuzugang Joao Palhinha verzichten. Das sagt Joshua Kimmich zum bitteren Ausfall seines Teamkollegen.
„Wir müssen natürlich die Qualität im Kader haben, um so etwas aufzufangen. Trotzdem tut uns jeder Verletzte weh“, fügte Kimmich hinzu. „Wenn man sieht, wie viele Spieler wir haben, die lange ausfallen, ist das schon extrem bitter.“
Palhinha hatte sich beim Training mit der portugiesischen Nationalmannschaft eine Verletzung zugezogen. Diese ist schwerwiegender als zunächst angenommen. Wie der Rekordmeister am Dienstag mitteilte, erlitt der 29-Jährige einen Muskelbündelriss im Adduktorenbereich.
Palhinha konnte seine Chance nutzen
Im Sommer wechselte Palhinha für knapp 50 Millionen Euro vom FC Fulham an die Säbener Straße, nachdem sein Transfer noch im Vorjahr in letzter Minute geplatzt war.
Bei den Bayern hatte er jedoch anfangs einen schweren Start und kam nur zu Kurzeinsätzen. Erst als sich Aleksandar Pavlović Mitte Oktober einen Schlüsselbeinbruch zuzog, rückte der Neuzugang in die Startelf und nutzte seine Chance nach anfänglichen Schwierigkeiten auch.
Beim 4:0 im DFB-Pokal gegen den 1. FSV Mainz 05 Ende Oktober sowie beim 1:0 in der Champions League gegen Benfica Lissabon absolvierte Palhinha seine ersten beiden Partien über 90 Minuten. Doch nun fällt der Portugiese selbst aus und verpasst unter anderem die wichtigen Spiele gegen Paris Saint-Germain, Borussia Dortmund sowie Bayer Leverkusen.
Großer Nutznießer der Situation könnte Leon Goretzka sein, der unter Trainer Vincent Kompany bislang nur in Ausnahmefällen zum Zug kam, jetzt aber neben Kimmich im defensiven Mittelfeld der Münchner auflaufen könnte.
Lediglich neun - zumeist sehr kurze - Einsätze hat der 57-malige deutsche Nationalspieler in der laufenden Saison bestritten.