Präsident Herbert Hainer sieht den FC Bayern sportlich wie finanziell bestens aufgestellt und hat für die Jahreshauptversammlung am 8. Dezember erneut Höchstwerte versprochen. „Wir werden wirtschaftlich einmal mehr Rekordzahlen präsentieren, dazu eine weitere Bestmarke, was den Zuwachs an neuen Mitgliedern betrifft, wobei wir schon jetzt mit weit über 360.000 der größte Sportverein der Welt sind“, sagte Hainer der Mediengruppe Münchner Merkur tz.
Bayern verspricht Rekordzahlen
Der "Parteitag" des Fußball-Rekordmeisters werde wie angekündigt "dem Andenken an Franz Beckenbauer gewidmet sein", ergänzte der 70-Jährige: "Sein Todestag jährt sich im Januar zum ersten Mal. Er fehlt uns. Ohne ihn wäre der Klub nicht das, was er heute ist."
FCB baut auf Dreesen und Diederich
Der FC Bayern 2024 ist aus Hainers Sicht kerngesund und personell in bester Verfassung. Mit der einstimmigen Wiederwahl von Jan-Christian Dreesen zum Vorstandschef durch den Aufsichtsrat am Montag sei der deutsche Rekordmeister an der Spitze „erstklassig aufgestellt“. Dreesen sei „der Richtige“, um mit seinen Vorstandskollegen Michael Diederich (Finanzen) und Max Eberl (Sport) „die anstehenden Herausforderungen anzugehen und die hochgesteckten Ziele des FC Bayern zu erreichen“.
Er habe sich daher "über andere Namen gewundert, die da in der Öffentlichkeit als angebliche Kandidaten gehandelt wurden", meinte Hainer. Unter anderem war über mögliche Gespräche mit Oliver Mintzlaff, Christian Seifert und Oliver Bierhoff spekuliert worden. Dreesen, Diederich und Eberl arbeiteten "gut und effektiv zusammen – und immer im Sinne des FC Bayern", betonte Hainer jedoch: "Jeder kennt seine Rolle und füllt sie mit Leidenschaft aus."
Auch sportlich laufe es bestens. „Unsere Mannschaft macht uns allen große Freude, Vincent Kompany leistet hervorragende Arbeit“, sagte Hainer: „Begeisternden Fußball spielen wir schon seit Beginn der Saison, jetzt haben wir die letzten fünf Spiele allesamt auch noch zu Null gewonnen. Das zeigt, dass Vincent unser Team ständig weiterentwickelt.“