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FC Bayern: Der erste Schritt zur Weltkarriere?

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FC Bayern: Der erste Schritt zur Weltkarriere?

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Der erste Schritt zur Weltkarriere?

Adam Aznou feiert gegen Union Berlin sein Bundesligadebüt. Seine Einwechslung wirkt wie ein Blick in die Zukunft - und ist vielleicht der erste Schritt auf dem Weg zu einer großen Bayern-Karriere.
Bayern-Juwel Adam Aznou hat gegen den 1. FC Union Berlin sein Bundesliga-Debüt gefeiert. Vincent Kompany lobt den 18-Jährigen.
Adam Aznou feiert gegen Union Berlin sein Bundesligadebüt. Seine Einwechslung wirkt wie ein Blick in die Zukunft - und ist vielleicht der erste Schritt auf dem Weg zu einer großen Bayern-Karriere.

In der 80. Spielminute des 9. Bundesliga-Spieltags war der große Moment endlich gekommen. Der Moment, von dem jeder Nachwuchsspieler träumt. Nachdem Adam Aznou zuletzt viermal im Profikader des FC Bayern München gestanden hatte, folgte gegen Union Berlin nun das ersehnte Bundesligadebüt.

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Eingewechselt wurde der 18 Jahre alte Außenverteidiger für Alphonso Davies. Ein Tausch, der möglicherweise auch ein Fingerzeig in Richtung Zukunft ist. Davies‘ Vertrag läuft bekanntlich im nächsten Sommer aus, eine Verlängerung zeichnet sich derzeit nicht ab. Und mit Aznou steht ein möglicher Nachfolger bereits im Bayern-Kader.

Kurios: Aktuell sind die zwei noch keine Konkurrenten - im Gegenteil. „Alphonso ist mein Vorbild“, sagte Aznou nach seinem ersten Profi-Auftritt zur Bild-Zeitung.

Hilft Davies seinem eigenen Erben beim Durchbruch?

„Als ich zuletzt noch nicht eingewechselt worden war, sagte Alphonso mir, dass ich auf einem guten Weg sei und weiter an mir arbeiten solle. Er ist für mich wirklich eine große Hilfe!“, erklärte der junge Marokkaner weiter. Beim Abklatschen an der Seitenlinie grinste sich das Duo wie zwei Lausbuben an, die gerade einen besonders frechen Streich ausgeheckt haben.

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Tatsächlich steht Aznou nach dem Meilenstein seiner noch jungen Karriere der Sinn aber nicht nach Späßen. Er hat eine klare Vision: „Ich möchte jetzt weiter Minuten sammeln, mir hier einen Platz erkämpfen und vor allem viele Titel gewinnen.“

Blickt man auf seinen bisherigen Werdegang, sind die großen Träume durchaus berechtigt.

„Adam hat es einfach sehr gut gemacht im Training, aber auch bei der Nationalmannschaft. Jetzt hast du natürlich das Gefühl, du hast einen Extra-Spieler dabei“, sagte Bayern-Trainer Vincent Kompany. Klingt ganz so, also ob er in Aznou eine echte Alternative sieht. „Ich glaube, dass er auch gut ins Spiel reingekommen ist. Aber gut, er ist jung und er kann stolz sein. Seine Eltern dürfen stolz sein“, meinte der Coach weiter.

Erst Länderspiel, dann Profieinsatz

Apropos stolze Eltern: Kurios ist in diesem Kontext vor allem das Thema Nationalmannschaft. Für diese debütierte Aznou im September bereits vor seinem ersten Profispiel beim 1:0-Sieg von Marokko in der Qualifikation zum Afrika-Cup gegen Lesotho. Dort stand der Hoffnungsträger unmittelbar in der Startelf und wurde als sechstjüngster Debütant Marokkos gleich zum Man of the Match gewählt.

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Dennoch ließ die große Chance in der Bundesliga noch einige Wochen auf sich warten. Trotz des deutlichen Spielverlaufs gegen den VfL Bochum entschied sich Kompany mehrfach dazu, erfahrene Spieler wie Thomas Müller oder Leon Goretzka einzuwechseln, während Aznou 90 Minuten lang auf der Bank Platz nahm.

Zum Unmut vieler Fans, die in den vergangenen Wochen immer wieder mehr Einsatzzeiten des Defensivtalents forderten. So manchem Bayern-Anhänger ist der Youngster schon länger ein Begriff. In den Sozialen Medien finden sich etliche Clips von Aznou, die dessen vielversprechende Veranlagungen zeigen.

Der Außenverteidiger ist flink, wendig, stark am Ball und mit jeder Menge Spielwitz ausgestattet. Aber beim FCB ist die Konkurrenz eben auch extrem groß.

Was Aznou auszeichnet - und wo das Problem liegt

„Du hast bei Bayern einen von Top-Stars gespickten Kader. Auch andere Spieler haben Ansprüche und eine Fußball-Mannschaft ist ein schwieriges Gebilde“, wusste SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger die Entscheidung jüngst im Podcast „Die Bayern-Woche“ zu erklären. Gerade am wieder erstarkten Aznou-Vorbild Davies ist aktuell kein Vorbeikommen.

Überzeugen kann Aznou derweil auch durch seine Vielseitigkeit, da er neben seiner angestammten Position als Linksverteidiger auch auf der rechten Defensivseite oder auf den offensiven Flügelpositionen aushelfen kann. Eine Fähigkeit, die auch hinsichtlich der Verletzungen von Hiroki Ito, Josip Stanisic oder Sacha Boey zum Vorteil werden könnte.

„Er hat ein extrem großes Talent. Er verfügt über ein unglaublich großes Potenzial und deswegen sind wir froh, dass er jetzt auch im Profibereich angekommen ist“, schwärmte Bayern-Sportvorstand Max Eberl von Aznou.

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Ausgebildet wurde dieser übrigens beim FC Barcelona, bevor die Münchner im Sommer 2022 zuschnappten. Aus einem Bericht des kicker ging zuletzt hervor, dass Aznous Ex-Verein dem Youngster mittlerweile nachtrauere.

Weltstar freut sich mit Bayern-Youngster

Zumindest ein Barca-Profi freute sich aber mächtig mit Aznou über dessen Profi-Debüt: Superstar Lamine Yamal gratulierte auf Instagram und schrieb dazu: „Der Beste“. Die beiden hoch veranlagten Kicker sind gute Freunde.

Entsprechend groß war die Freude bei einem der aktuell besten Fußballer, dass der Moment, von dem jeder Nachwuchsspieler träumt, endlich auch für Aznou gekommen ist.