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Artistischer Schick bei Leverkusen-Sieg in Berlin

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Artistischer Schick bei Leverkusen-Sieg in Berlin

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Artistischer Schick bei Bayer-Sieg

Bei Union tut sich der Double-Sieger lange schwer - nimmt durch den nächsten Dreier aber reichlich Selbstvertrauen mit nach München. Den entscheidenden Treffer lenkt Patrik Schick artistisch über die Linie.
Leverkusen droht gegen Heidenheim unter die Räder zu geraten, feiert aber dank Schick den ersten Bundesliga-Sieg seit Mitte Oktober. Außerdem weiß Granit Xhaka eine frohe Botschaft zu verkünden.
Bei Union tut sich der Double-Sieger lange schwer - nimmt durch den nächsten Dreier aber reichlich Selbstvertrauen mit nach München. Den entscheidenden Treffer lenkt Patrik Schick artistisch über die Linie.

Bayer Leverkusen hat seine traumhafte Woche veredelt und damit ordentlich Selbstvertrauen für den anstehenden Pokalkracher gegen Bayern München getankt. Nach den beiden Siegen gegen den 1. FC Heidenheim (5:2) und RB Salzburg (5:0) tat sich das Team von Trainer Xabi Alonso bei Union Berlin lange schwer, gewann aber letztlich verdient mit 2:1 (1:1) - und blieb auch im zehnten Bundesliga-Spiel in Serie ungeschlagen.

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Jeremie Frimpong (2.) und Patrik Schick (71.) erzielten die Treffer für den Double-Sieger, letzterer lenkte den Ball beim entscheidenden Treffer des Abends artistisch mit der Brust über die Linie.

„Ich mache nichts Besonderes. Ich versuche nur, hart zu arbeiten. Momentan habe ich eine gute Form, fühle mich sehr gut - besser als zum Saisonstart“, freute sich Man of the Match Schick nach der Partie am Sky-Mikrofon. „Vielleicht kriege ich mehr Bälle, ich habe mehr Chancen. Momentan funktioniert das sehr gut.“

Juwel Florian Wirtz wurde mit Blick auf das so richtungsweisende DFB-Pokal-Achtelfinale am Dienstag (20.45 Uhr im SPORT1-Liveticker) in München 55 Minuten geschont, leistete nach seiner Einwechslung dann aber die Vorarbeit zum wichtigen 2:1. „Florian ist unglaublich. Das war ein sehr guter Ball für mich“, bedankte sich Torschütze Schick im Anschluss.

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Union wieder sieglos: Abwärtstrend setzt sich fort

Unions Abwärtstrend setzte sich dagegen fort, im sechsten Heimspiel setzte es im Stadion an der Alten Försterei die erste Pleite in dieser Saison. Nach dem starken Saisonauftakt und zwischenzeitlich Rang vier wartet das Team von Trainer Bo Svensson nunmehr seit sechs Pflichtspielen auf einen Dreier, Wooyeong Jeongs (29.) zwischenzeitlicher Ausgleichstreffer nach zuvor 412 Minuten ohne Tor war ein schwacher Trost.

Vier Tage nach dem höchsten Champions-League-Sieg der Klubgeschichte rotierten bei Bayer Keeper Lukas Hradecky, Aleix Garcia und Arthur für Matej Kovar, Exequiel Palacios und den eigentlich unverzichtbaren Wirtz in die Startelf. Beim Nationalspieler verwies Alonso auf die Belastungssteuerung.

Auf der anderen Seite forderte Trainer Bo Svensson von seinen Eisernen endlich mal wieder offensive Power. Trotz der Torflaute sehe er "keine Verunsicherung", betonte der 45-Jährige - immerhin stellte seine Mannschaft vor der Partie mit nur neun Gegentreffern in elf Spielen die zweitbeste Defensive der Liga nach den Bayern.

Bayers Außenverteidiger plötzlich frei vor Rönnow

Doch die wurde gleich in der zweiten Minute überrollt. Union presste hoch, Verteidiger Kevin Vogt unterschätzte einen Befreiungsschlag von Jonathan Tah an der Mittellinie komplett, sodass Frimpong auf Querpass des enteilten Alejandro Grimaldo leichtes Spiel hatte.

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Das Spiel verflachte in der Folge komplett. Union stabilisierte sich, der Favorit lauerte auf Konter. „ Wir wussten dass es sehr unangenehm wird. So wie jedes Spiel bei Union“, zeigte sich Leverkusen-Schlussmann Lukas Hradecky wenig überrascht vom Verlauf des Spiels.

„Boniface hat es gut gemacht, jetzt ist Schick dran“

Ein Distanzschuss von Jeong war noch dankbare Beute für ihn (27.), nach dem starken Solo von Benedict Hollerbach war der Bayer-Kapitän gegen den einstürmenden Südkoreaner jedoch chancenlos - und Union durfte endlich wieder jubeln.

Bayer war bemüht, im vorderen Drittel fehlte jedoch über weite Strecken die zwingende Idee. Eher aus Zufall kam Schick - gegen Heidenheim zuletzt Dreifachtorschütze - per Volley-Abnahme gefährlich zum Abschluss (33.).

Alonso reagierte früh in der zweiten Halbzeit, brachte Palacios und Wirtz, der mit seiner Vorarbeit für Schick mal wieder den Unterschied machte. „Boniface hat es gut gemacht, jetzt ist Schick dran. Das hat er verdient“, freute sich Hradecky für den Stürmer.