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"Dem muss der Fuß weghängen": Emotionaler TV-Zoff um Kane

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"Dem muss der Fuß weghängen": Emotionaler TV-Zoff um Kane

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Emotionaler TV-Zoff wegen Kane

Die ehemaligen Fußball-Profis Dietmar Hamann und Steffen Freund sind bei einem Fußball-Talk zu Gast. Zwischen den beiden TV-Experten entfacht eine hitzige Debatte über Bayern-Stürmer Harry Kane.
Der FC Bayern zaubert sich gegen Union Berlin zum nächsten Sieg, Harry Kane beeindruckt einmal mehr. Ein Treffer des Engländers aber wirft gleich mehrere Fragen auf.
Die ehemaligen Fußball-Profis Dietmar Hamann und Steffen Freund sind bei einem Fußball-Talk zu Gast. Zwischen den beiden TV-Experten entfacht eine hitzige Debatte über Bayern-Stürmer Harry Kane.

Der FC Bayern spielt in der Bundesliga bisher eine überragende Saison, trotzdem ist die schwache Vorsaison weiterhin Thema. So auch bei Sky 90, wo sich die TV-Experten Dietmar Hamann und Steffen Freund am Sonntagabend einen hitzigen Schlagabtausch geliefert und immer wieder gegenseitig unterbrochen haben.

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Der Grund: Harry Kane und seine Auswechslung im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid. Nach 85 Minuten war für Kane Schluss. Danach traf Real-Stürmer Joselu doppelt zum 2:1-Sieg der Madrilenen.

Hamann kann dies bis heute nicht verstehen: „Der hat letztes Jahr in Stuttgart, in einem Spiel, wo es um nichts mehr ging, 90 Minuten bei 30 Grad gespielt, weil er wahrscheinlich den Rekord von Lewandowski knacken wollte. Drei Tage später geht er in Real Madrid fünf Minuten vor Schluss runter, im größten Spiel des Jahres, im Champions-League-Halbfinale“, kritisierte der ehemalige Fußball-Profi von Bayern und Liverpool den Stürmer.

Zwar sei Kane auch für Hamann ein absoluter Top-Stürmer, doch er betonte auch: „Eigentlich musst du da einen runtertragen oder dem muss der Fuß weghängen, dann gehst du runter.“ Das wiederum wollte Freund so nicht stehen lassen: „Nee, das sehe ich komplett anders. Ich weiß, dass Harry vom Charakter an die Grenze geht. Der war wirklich fertig“, verteidigte der Europameister von 1996 Kane vehement.

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Schließlich, so stellte Freund klar, habe Kane trotz aller Bayern-Probleme in der vergangenen Saison wie am Fließband getroffen. Daraufhin konterte Hamann: „Warum spielt er drei Tage vorher in Stuttgart, wo es um nichts mehr geht, 90 Minuten? Da muss man doch sagen, mir geht‘s nicht gut oder ich habe Rückenschmerzen.“

Kane? „Das musst du Tuchel fragen“

Doch auch danach blieb Freund bei seiner Meinung: „Da musst du Thomas Tuchel fragen. Das entscheidet doch der Trainer. Wenn der Trainer dich aufstellt, kannst du doch nicht sagen ich spiele nicht.“

Hamann konterte und wiederholte seine Sichtweise: „Wenn er Rückenprobleme hat, soll er dem Trainer sagen, ich kann nicht spielen. Drei Tage später ist das wichtigere Spiel. Und du kannst nicht 90 Minuten in Stuttgart spielen und dann im Champions-League-Halbfinale fünf Minuten vor Schluss runtergehen.“ Moderator Patrick Wasserziehr unterbrach die lebhafte Diskussion schließlich.

Es war nicht das erste Mal, dass sich Hamann kritisch zu Kane äußerte. Bereits vor einigen Wochen behauptete der 51-Jährige, Kane tauche in wichtigen Spielen zu oft ab. „Ich bleibe beim Stürmerstar weiter skeptisch“, sagte er damals. Die Skepsis scheint bisher nicht verschwunden zu sein.