Bei der 1:3-Niederlage des BVB in Mainz erwischte die schwarz-gelbe Defensive erneut einen Tag zum Vergessen. BVB-Keeper Alexander Meyer musste dreimal hinter sich greifen, insbesondere das Gegentor zum 1:2 durch Jonathan Burkardt warf bei SPORT1-Experte Stefan Effenberg Fragen auf.
Schlotterbeck? „Überhaupt nicht aktiv“
Und auch den Hauptschuldigen hatte der 56-Jährige dabei schnell ausgemacht: Abwehrchef Nico Schlotterbeck, der „überhaupt nicht aktiv“ gewesen sei.
„Hier muss er runtergehen und mit allem, was er hat, den Ball blocken, egal, was dann passiert, egal, wo der Ball hingeht. Er muss hier diesen Zweikampf annehmen, das tut er nicht und das war entscheidend in der Situation“, rekapitulierte Effenberg den Gegentreffer.
Was er meint: Schlotterbeck war bei der Flanke von Danny da Costa zu spät gekommen, wusste den Ball ins Zentrum nicht zu verhindern.
„Schlotterbeck muss den Zweikampf führen“
Die Passivität Schlotterbecks sorgte bei Effenberg für Verwunderung: „Normalerweise rutscht er da rein. Wir kennen Schlotterbeck, dass er eigentlich richtig in die Zweikämpfe reingeht und sich zum Teil dann auch dafür feiert.“
Entscheidend für den früheren Bayern-Star: „Schlotterbeck muss den Zweikampf führen und nicht begleiten.“