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BVB: Eine Ankündigung, die fast wie eine Drohung klingt

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BVB: Eine Ankündigung, die fast wie eine Drohung klingt

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Sahins Prophezeiung erfüllt sich

Borussia Dortmund verschafft sich durch den Sieg gegen RB Leipzig etwas Luft. Auch weil ein DFB-Star überzeugt und sich Nuri Sahins Prophezeiung erfüllt.
Dortmund-Neuzugang Maximilian Beier hat seine Form in seinen ersten Wochen beim BVB noch nicht gefunden. Nuri Sahin spricht über den Nationalspieler.
Borussia Dortmund verschafft sich durch den Sieg gegen RB Leipzig etwas Luft. Auch weil ein DFB-Star überzeugt und sich Nuri Sahins Prophezeiung erfüllt.

Ein Tor, eine Vorlage. Es dürfte klar sein, wer sich an diesem Abend die Auszeichnung zum Spieler des Spiels verdient hatte. Beim 2:1-Sieg der Dortmunder gegen RB Leipzig setzte Maximilian Beier nach schwierigen ersten Wochen beim BVB ein beeindruckendes Zeichen.

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„Ich glaube, jetzt ist der Knoten geplatzt. Und jetzt können wir uns die nächsten Wochen auf einen Maxi Beier freuen, der allen Gegner wehtut“, kündigte Schlotterbeck an - und es klang fast wie eine Drohung.

Es scheint, als wäre der DFB-Star endgültig angekommen. Beier erfüllte damit die Prophezeiung seines Trainers.

„Das Einzige, was ihm gerade fehlt, ist ein Tor oder ein Erfolgserlebnis“, hatte Sahin noch am Dienstagabend nach dem enttäuschenden Pokal-Aus in Wolfsburg (0:1) auf SPORT1-Nachfrage erklärt.

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BVB-Matchwinner Beier

In Wolfsburg hatte Beier noch mit einem Pfostenschuss Pech, vier Tage später machte er genau das, was Nuri Sahin sich erhofft hatte. Beier glänzte aber nicht nur bei seinen beiden spielentscheidenden Offensivaktionen.

„Was er defensiv geackert hat, war unfassbar. Er hat ein unfassbar gutes Spiel gemacht. Das ist der Maxi Beier, den wir alle sehen wollen in Dortmund“, schwärmte Nico Schlotterbeck.

Sportdirektor Sebastian Kehl war ebenfalls voll des Lobes für den Sommer-Neuzugang: „Wie der Junge sich reinbeißt, wie er kämpft, wie er an jeder Situation heute beteiligt war, gegen den Ball arbeitet, aber auch im Umschaltspiel immer wieder gefährlich mitarbeitet - daran sieht man, dass der Junge das Herz am richtigen Fleck hat.“

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Und auch im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 wurde Beiers Leistung hervorgehoben. „Maxi Beier hat für das Team gearbeitet. Dieses Tor und die Vorlage waren sehr wichtig für ihn. Er ist ein toller Spieler mit großem Potenzial“, meinte Stefan Effenberg.

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Ex-BVB-Keeper Roman Weidenfeller nahm den Offensivspieler sogar in Schutz: „Maxi Beier kommt aus Hoffenheim nach Dortmund und muss sofort liefern. Das ist nicht einfach. Er hat ja auch noch Leute vor sich, er braucht erst einmal die Spielzeiten, um sich zu zeigen.“

Sein zwölftes Pflichtspiel für den BVB war gleichzeitig das mit Abstand beste. Wie schon gegen Wolfsburg schmiss Beier sich rein, rieb sich auf und musste am Ende stehend K.o. ausgewechselt werden.

Acht seiner 14 Zweikämpfe entschied der 22-Jährige für sich - eine starke Quote für einen Offensivspieler. Zudem war Beier der Spieler, der das größte Pressing erfuhr: Insgesamt 29-mal musste er den Ball unter Gegnerdruck behaupten.

Dass er sich dabei nur vier Ballverluste leistete, spricht für sich. Gerade seine Beweglichkeit und seine Spielintelligenz hievten das BVB-Spiel auf ein neues Niveau.

BVB-Youngster mit Anlaufschwierigkeiten

Dabei hat Beier keine leichte Zeit hinter sich. Im Sommer wechselte der 22-Jährige für knapp 30 Millionen Euro von Hoffenheim, wo er in der Bundesliga nahezu immer überzeugt hatte (16 Tore und drei Vorlagen in der vergangenen Saison) und zum deutschen Nationalspieler gereift war, nach Dortmund.

Sahin sprach von seinem „absoluten Wunschspieler“. Die Erwartungen an den flexibel einsetzbaren Offensivspieler hätten kaum größer sein können.

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Doch der Wechsel hinterließ Spuren. Beier musste sich in seinem neuen Umfeld erst einmal zurechtfinden. Neue Heimat, neue Mannschaftskollegen, neuer Trainer. Dazu der eng getaktete Spielrhythmus. Alles war auf einmal anders. Seine Bilanz vor dem Leipzig-Spiel war ernüchternd: Elf Einsätze, null Tore, null Vorlagen.

„Natürlich ist die Phase zuletzt nicht einfach gewesen“, gab Kehl zu. Dass Bundestrainer Julian Nagelsmann zuletzt auf ihn verzichtet hatte, erschwerte seine Situation. Der ein oder andere spekulierte schon über die Richtigkeit seines Wechsels.

Sahin verteidigt Beier

Nuri Sahin schob der langsam aufkommenden Kritik am Samstagabend einen Riegel vor: „Solche Jungs sind die Zukunft des deutschen Fußballs. Deswegen muss man meiner Meinung nach ein bisschen aufpassen“, warnte Sahin - und sagte weiter: „Einen jungen deutschen Nationalspieler, der zum ersten Mal den Verein gewechselt hat, so viel Neues erlebt, nach ein paar Wochen schon so hart zu kritisieren, das ist Wahnsinn!“

Beier gilt als Typ, bei dem sich alles um Fußball dreht. Das Drumherum interessiert ihn nicht - am wenigsten das Rampenlicht. Stattdessen will er auf dem Platz stehen und Taten sprechen lassen.

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