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BVB-Krise: Matthäus äußert pikanten Verdacht

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BVB-Krise: Matthäus äußert pikanten Verdacht

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Matthäus äußert pikanten BVB-Verdacht

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht bei Borussia Dortmund noch keine Handschrift des neuen Trainers. Außerdem hinterfragt er die Rolle der Verantwortlichen beim BVB.
Borussia Dortmund ist in dieser Saison in der Fremde noch sieglos. Was ist der Grund für die verheerende Statistik? Liegt es nur an Zufällen, oder ist ein strukturelles Problem erkennbar?
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht bei Borussia Dortmund noch keine Handschrift des neuen Trainers. Außerdem hinterfragt er die Rolle der Verantwortlichen beim BVB.

Nach der 1:3-Niederlage bei Mainz 05 sieht Lothar Matthäus bei Borussia Dortmund vor allem Trainer Nuri Sahin in der Pflicht. „In Dortmund hat sich von Anfang an keine Mannschaft gefunden“, schreibt der Rekordnationalspieler in seiner Sky-Kolumne.

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Hauptverantwortlich dafür sei der neue Coach. Der brauche zwar etwas Zeit, um nach den Abgängen von Marco Reus und Mats Hummels eine neue Hierarchie aufzubauen, so Matthäus.

„Aber zumindest sollte er 13 oder 14 Spieler haben, denen er klar vermittelt, dass er sie unbedingt für sein System braucht. So wächst eine Mannschaft zusammen“, forderte der 63-Jährige.

Der BVB ist nach der vierten Auswärtspleite in dieser Saison in der Bundesliga auf Rang sieben abgerutscht.

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Matthäus nimmt Can in Schutz

Emre Can, der in Mainz schon früh die Rote Karte gesehen hat, nimmt Matthäus in Schutz. Ihn „als Hauptverantwortlichen für die aktuelle Situation hinzustellen, halte ich für nicht richtig“, schreibt er. „Er hat in Mainz eine falsche Entscheidung getroffen und damit sich und der Mannschaft geschadet.“ So etwas passiere im Fußball aber an jedem Wochenende.

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Kritischer hinterfragt Matthäus indes das Wirken der Verantwortlichen auf der Tribüne.

„Dort sitzen Leute, die alle ihre eigene Ansicht haben. Mit Matthias Sammer und Hans-Joachim Watzke gibt es zwei sehr kritische Menschen. Lars Ricken und Sebastian Kehl halten sich eventuell ein wenig zurück. Sven Mislintat ist auch noch mit dabei“, zählt der Weltmeister von 1990 auf und äußert einen pikanten Verdacht: „Ich weiß noch nicht, ob man beim BVB auf der Tribüne eine Einheit sitzen hat. Vielleicht ist zu viel Klubvergangenheit auch nicht das Richtige. Ab und zu Input von außen wäre eventuell nicht so schlecht.“