Von 2009 bis 2015 spielte Kevin Großkreutz für Borussia Dortmund. Der mittlerweile 36-Jährige hat dementsprechend auch die erfolgreichen Jahre unter Jürgen Klopp erlebt. Genau diese Ära brachte der Verteidiger ins Gespräch, als es um die aktuelle Situation beim BVB ging.
BVB-Krise: Jetzt spricht Großkreutz
„Weißt du, woran man schon alleine sieht, was wir für eine Truppe waren? Roman (Weidenfeller; d. Red.) kommt eigentlich nicht aus Dortmund, „Schmelle“ (Marcel Schmelzer) kommt eigentlich nicht aus Dortmund, „Owo“ (Patrick Owomoyela) kommt nicht aus Dortmund. Wo wohnen die alle? In Dortmund“, erklärte Großkreutz im Podcast „GROßKREUTZ & KÜPPER - VIERTELSTUNDE FUSSBALL“ und fügte hinzu: „Da siehst du schon, dass die sich mit der Stadt, dem Verein identifiziert und wohlgefühlt haben - und ihr Zuhause hier ist.“
„Da siehste ja schon, dass das anders war“
Großkreutz, der mittlerweile beim SV Wacker Obercastrop kickt, fragte: „Könntest du dir einen aus dem aktuellen Kader vorstellen, der in Dortmund wohnt? Da siehst du schon, dass das anders war.“
Dem früheren Dortmund-Profi fehlt es demnach an Identifikation im aktuellen Kader der Borussia.
Während es für den BVB in der Champions League läuft (erst eine Niederlage), sieht es in der Bundesliga ganz anders aus: Ganze vier Niederlagen kassierten die Schwarz-Gelben, die mit 16 Punkten nach zehn Spielen nur auf Rang sieben stehen. Hinzu kam das Aus im DFB-Pokal beim VfL Wolfsburg (0:1) nach Verlängerung.