Mittelfeldspieler Dominik Kohr vom Bundesligisten FSV Mainz 05 ist nach seinen kritischen Aussagen gegen Schiedsrichter Sascha Stegemann mit einer Geldstrafe belegt worden.
Kohr muss nach Bayern-Spruch blechen
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte den 30-Jährigen aufgrund eines „unsportlichen Verhaltens“, für seine Äußerungen in einem TV-Interview nach dem DFB-Pokalspiel gegen Bayern München muss Kohr eine Strafe in Höhe von 10.000 Euro zahlen.
Kohr-Unterstellung gegen Schiedsrichter
Der Spieler und sein Verein haben dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Kohr hatte nach dem Achtelfinal-Aus gegen den Rekordmeister (0:4) am 30. Oktober in einem Sky-Interview den Schiedsrichter Stegemann kritisiert. „Da war mir auch ein bisschen klar, dass der Schiedsrichter ein Bayern-Trikot an hat“, monierte der Sechser eine Abseitsstellung vor dem Treffer von Jamal Musiala zum 0:2 und sprach unter anderem von einem „Bayern-Bonus“.
Für mächtig Wirbel hatte Kohr auch während des Spiels mit einem schmerzhaften Foul an Musiala gesorgt. Seine Brutalo-Attacke war dabei von Stegemann lediglich mit einer Gelben Karte bedacht worden.