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Unterzahl und VAR-Glück! Frankfurt zittert sich zum Remis

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Unterzahl und VAR-Glück! Frankfurt zittert sich zum Remis

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VAR-Glück! Frankfurt rettet Remis

In einer rassigen Partie holt Eintracht Frankfurt ein Remis bei Union Berlin. Nach früher Führung müssen die Hessen in der Schlussphase in Unterzahl um den einen Zähler bangen, sind aber im VAR-Glück.
Nach einer verletzungsbedingten Auswechslung im Spiel bei Union Berlin wählt Eintracht-Coach Dino Toppmöller bemerkenswerte Worte.
In einer rassigen Partie holt Eintracht Frankfurt ein Remis bei Union Berlin. Nach früher Führung müssen die Hessen in der Schlussphase in Unterzahl um den einen Zähler bangen, sind aber im VAR-Glück.

Trotz eines traumhaften Jubiläums für Mario Götze hat Eintracht Frankfurt im Kampf um die Champions-League-Plätze Federn gelassen. Im Verfolgerduell bei Union Berlin kamen die Hessen am 8. Spieltag vor 22.012 Zuschauern im Stadion an der Alten Försterei nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Götze traf in seinem 300. Bundesliga-Spiel zur Führung der Gäste (14.), Union zeigte aber Moral und blieb auch im vierten Heimspiel der Saison ungeschlagen.

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Benedict Hollerbach erzielte den verdienten Ausgleich (66.), mit dem die Eisernen auf Rang vier kletterten. Der vermeintliche Berliner Siegtreffer von Tim Skarke in der Nachspielzeit zählte nach VAR-Überprüfung wegen Abseits nicht. „Das ist ja lächerlich“, ärgerte sich Horst Heldt, Geschäftsführer Profifußball bei Union Berlin, bei DAZN über die Millimeterentscheidung. „Bei allem Respekt, wer soll denn das bitte schön sehen?“

Eintracht-Keeper Kevin Trapp hatte naturgemäß eine andere Gefühlslage: „Es war sehr, sehr knapp. Natürlich nehmen wir das gerne mit nach dem Spielverlauf auch in der zweiten Halbzeit. Wir sind am Ende froh, dass wir den Punkt noch mitnehmen können.“ Frankfurt, das die Partie nach der Gelb-Roten Karte gegen Arthur Theate (76.) mit zehn Mann beenden musste, steht mit 14 Zählern noch vor Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart auf dem sechsten Platz.

Eintracht-Coach Dino Toppmöller hatte vor den heim- und defensivstarken Berlinern gewarnt: „Union ist unter Bo Svensson wieder Union.“ Und wie! Drei Heimsiege zum Start, 8:4 Tore und Rang fünf vor dem Spiel lassen in Köpenick wenige Monate nach dem Fast-Abstieg längst wieder von Europa träumen.

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Und deshalb hatte Trainer Svensson im Vergleich zum 2:0 bei Holstein Kiel auch kaum Grund für Wechsel, brachte lediglich Wooyeong Jeong für Skarke. Toppmöller setzte nach dem 1:0-Pflichtsieg in der Europa League gegen Rigas FS und dem 1:2 gegen Bayer Leverkusen im Mittelfeld mal wieder auf Ellyes Skhiri - und natürlich auch auf Leader Götze.

Frühe Frankfurt-Führung durch Götze

„Es ist für uns alle besonders, dass wir ihn in unseren Reihen haben“, hatte Toppmöller vor dem Spiel bei DAZN betont - und der Weltmeister von 2014 stellte seine Bedeutung gleich unter Beweis. Union bekam einen Eckball nicht geklärt, der Ball sprang vor die Füße von Skhiri, der mit seinem halben Torschuss Götze am langen Pfosten bediente. Für den früheren Dortmunder war es der 118. Scorerpunkt seiner Bundesliga-Laufbahn.

Zuvor hatte Theate mit einem Seitfallzieher die SGE-Führung bereits auf dem Fuß (5.), auf der Gegenseite verzog Tom Rothe nach starkem Solo von Hollerbach ebenfalls knapp (6.). Nach dem 0:1 verflachte das Spiel, die Gäste lauerten mit ihrem kongenialen Duo Omar Marmoush und Hugo Ekitike auf Konter. Union war bemüht, ohne zunächst jedoch Torgefahr auszustrahlen.

Bis zur 28. Minute, als Yorbe Vertessen Eintracht-Keeper Kevin Trapp aus 20 Metern zu einer Glanztat zwang (28.). Die Berliner übernahmen das Spielgeschehen, Rothe hatte den Ausgleich freistehend aus fünf Metern auf dem Fuß (35.), auch der Kopfball von Aljoscha Kemlein verfehlte nur knapp das Tor (39.).

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Hollerbach gelingt Ausgleich für Union

Kurz vor der Pause wurden auch die Gäste nochmals gefährlich. Tuta scheiterte nach Eckbällen aber zweimal per Kopf an Union-Torwart Frederik Rönnow (45.), Ansgar Knauff schoss nach Vorlage von Götze knapp links am Tor vorbei (45.+4).

Union kam mit mehr Schwung aus der Pause. Kapitän Christopher Trimmel (50.) traf mit seiner Direktabnahme nur den Pfosten. Ausgerechnet der erste Saisontreffer nach Konter brachte kurz darauf den Ausgleich. Zunächst hatte Schiedsrichter Harm Osmers auf Abseits entschieden, nach Video-Überprüfung zählte der schöne Heber über Trapp aber doch.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)