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Bundesliga: Werder-Ikone plötzlich verstorben

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Bundesliga: Werder-Ikone plötzlich verstorben

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Werder-Ikone plötzlich verstorben

Werder Bremen trauert um Dieter Burdenski! Der Bundesliga-Rekordspieler ist im Alter von 73 Jahren gestorben.
Dieter Burdenski ist im Alter von 73 Jahren gestorben
Dieter Burdenski ist im Alter von 73 Jahren gestorben
© IMAGO/Camera 4
Werder Bremen trauert um Dieter Burdenski! Der Bundesliga-Rekordspieler ist im Alter von 73 Jahren gestorben.

Zwei Monate nach dem Tod von Willi Lemke trauert Werder Bremen um eine weitere ikonische Figur der Vereinsgeschichte: Dieter Burdenski ist tot! Der Ehrenspielführer und Bundesliga-Rekordspieler der Bremer ist im Alter von 73 Jahren verstorben. Das teilte sein ehemaliger Klub am Mittwoch mit.

„Die Nachricht von seinem Tod schockiert uns und macht uns tieftraurig“, sagte Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender. „‚Budde‘ hat unsere Mannschaft zwei Jahrzehnte lang geprägt und gehört zweifellos zu den größten Werder-Spielern aller Zeiten. Wir alle haben ihn für seine Zuverlässigkeit, seine stets positive Einstellung zum Leben, seine Leidenschaft für Werder, aber auch seinen kritischen Geist sehr geschätzt.“

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Werder-Boss Filbry würdigt Burdenski

Am vergangenen Samstag war Burdenski noch im Bremer Weserstadion beim Spiel gegen den SC Freiburg, dort hatte er an den Feierlichkeiten mit den Pokalsiegern von 1999, für die er als Torwarttrainer gearbeitet hatte, teilgenommen.

Werder-Boss Klaus Filbry würdigte Burdenski in einem auf der Webseite veröffentlichten Nachruf als einen „wichtigen Wegbereiter für den Erfolg in unserem Verein“. Filbry ergänzte: „Wir sind unsagbar traurig, verlieren wir mit Budde nicht nur einen großen Werderaner, sondern auch einen tollen Menschen.“

Dieter Burdenski: Bewegte Karriere bei Werder

Der in Bremen geborene Burdenski war der Sohn von Herbert Burdenski, selbst früherer Nationalspieler und der erste deutsche Länderspieltorschütze nach dem 2. Weltkrieg.

Für Werder Bremen absolvierte Dieter Burdenski 582 Spiele, davon 444 in der Bundesliga. Burdenskis Profi-Karriere hatte zuvor beim FC Schalke 04 begonnen (wo er wegen Verwicklung in den Bundesliga-Skandal zwischenzeitlich gesperrt wurde), nach einem Jahr bei Arminia Bielefeld kam er 1972 zurück in seine Geburtsstadt, stand dort bis 1988 zwischen den Pfosten und wurde zum Leitbild für alle späteren Bremer Keeper. In seinem letzten Werder-Jahr war er als Ersatzmann seines Nachfolgers Oliver Reck Teil der Meistermannschaft von Trainer Otto Rehhagel.

Für die Nationalmannschaft bestritt Burdenski zwölf Spiele, sein Debüt für die DFB-Elf gab er 1977 beim Länderspiel gegen Uruguay. 1978 nahm er an der WM in Argentinien teil und galt viele Jahre als bester deutscher Keeper hinter Sepp Maier.

Nach seiner aktiven Karriere war Burdenski zwischen 1997 und 2005 Werders Torwarttrainer, er leitete auch eine große Eventagentur - die ihn zum größten Veranstalter deutscher Hallenfußball-Turniere machte - und einen Sportartikelhandel. Öffentlich präsent war er bis zuletzt auch als Zeitungskolumnist.