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Stuttgart schlägt Holstein Kiel - aber VfB-Profi Chabot fliegt skurril

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Stuttgart schlägt Holstein Kiel - aber VfB-Profi Chabot fliegt skurril

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VfB-Profi fliegt skurril

Der VfB Stuttgart feiert gegen Holstein Kiel einen knappen Sieg. Verteidiger Jeff Chabot erlebt ein unglückliches Spiel.
Schiedsrichter Robert Hartmann stellt Jeff Chabot vom Platz
Schiedsrichter Robert Hartmann stellt Jeff Chabot vom Platz
© IMAGO/Avanti
Der VfB Stuttgart feiert gegen Holstein Kiel einen knappen Sieg. Verteidiger Jeff Chabot erlebt ein unglückliches Spiel.

Unglücklicher Auftritt für VfB-Profi Jeff Chabot im Spiel gegen Holstein Kiel. Der Stuttgarter Abwehrspieler wurde innerhalb von nur drei Minuten mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. In der 63. Minute hatte der 26-Jährige die Gelbe Karte gesehen, nachdem er nahe des eigenen Strafraums im Duell gegen Nicolai Remberg durchgelaufen war und diesen von den Beinen geholt hatte.

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Nur drei Minuten später war der Arbeitstag für den Verteidiger dann gänzlich beendet. Kiel-Profi Steven Skrzybski bekam im Laufduell mit dem Stuttgarter Maximilian Mittelstädt einen Arm ab und ging zu Boden. Chabot baute sich in der Folge über dem Angreifer auf und provozierte so eine Rudelbildung. Genug für Referee Robert Hartmann, der ihm die zweite Gelbe zeigte. Chabot fehlt damit in der kommenden Woche bei Meister Bayer Leverkusen.

Grotesk: Der Kieler Jann-Fiete Arp flog wenig später innerhalb von nur sieben Minuten ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz.

Zwei Platzverweise im Spiel

Das Spiel wiederum entschied der VfB für sich. Drei Tage nach dem überzeugenden 1:0 in der Champions League bei Juventus Turin kam die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß gegen den Aufsteiger zu einem am Ende etwas wackeligen 2:1 (1:0). Für die überlegenen Gastgeber, die in der Bundesliga zuvor dreimal nicht gewonnen hatten, trafen Deniz Undav (19.) und El Bilal Toure (61.), Armin Gigović (84.) konnte für Kiel zumindest den Anschlusstreffer erzielen.

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Bis zum Platzverweis für Chabot spiegelte das Resultat die Kräfteverhältnisse nur ungenügend wider. Stuttgart dominierte Ball und Gegner und damit das Spiel, versäumte es vor Chabots Platzverweis aber auch, seine Chancen besser zu nutzen - was auch an Kiels Torhüter Timon Weiner lag. Die Störche wurden ab und an gefährlich, es mangelte ihnen aber an Durchschlagskraft.

Mit Blick auf die kommende englische Woche mit dem Spiel im DFB-Pokal gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern (Dienstag, ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) hatte Hoeneß ein wenig rotiert: Für Anthony Rouault, Atakan Karazor und Ermedin Demirovic spielten erst mal Anrie Chase, Fabian Rieder und Toure. Chase und Toure gefielen als Wegbereiter zum Treffer von Undav: Der Kapitän in Vertretung von Karazor vollendete mit einem Lupfer.

VfB Stuttgart zumeist abgeklärt

Stuttgart war Herr im eigenen Haus, kombinierte über weite Strecken abgeklärt und flüssig, hätte etwa durch Angelo Stiller (44.), der wegen seines Fingerbruchs mit einer Manschette an der rechten Hand spielte, erhöhen können. Der VfB hätte aber auch fast den Ausgleich kassiert, wäre nicht Maximilian Mittelstädt nach einem Kieler Konter in letzter Sekunde Benedikt Pichler dazwischengegrätscht (39.).

Es war schließlich Toure, der mit einem 25-Meter-Schuss für Beruhigung sorgte - ein Treffer genau zur rechten Zeit: Nur drei Minuten später parierte Alexander Nübel stark gegen Nicolai Remberg. Und zwei weitere Minuten später waren die Stuttgarter dann nur noch zu zehnt. Der Vorsprung aber reichte - trotz der Kieler Schlussoffensive.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)