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Arnold bezieht Stellung - auch sein Klub reagiert deutlich

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Arnold bezieht Stellung - auch sein Klub reagiert deutlich

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Shitstorm: Arnold rechtfertigt sich

Maximilian Arnold rechtfertigt sich nach dem Aufreger des Wochenendes für sein Verhalten. Mit dem fälschlicherweise vom Platz gestellten Atakan Karazor habe er sich bereits ausgesprochen.
Stuttgart Atakan Karazor fliegt für einen Zweikampf mit dem Wolfsburger Maximilian Arnold vom Platz - dabei hat er gar kein Foulspiel begangen. Der Videobeweis hätte helfen können. Durfte er aber nicht.
Maximilian Arnold rechtfertigt sich nach dem Aufreger des Wochenendes für sein Verhalten. Mit dem fälschlicherweise vom Platz gestellten Atakan Karazor habe er sich bereits ausgesprochen.

Die unrechtmäßige Gelb-Rote Karte für Stuttgarts Atakan Karazor im Spiel gegen den VfL Wolfsburg (2:2) sorgte für reichlich Diskussionsstoff. Vor allem Maximilian Arnold, mit dem Karazor in den verhängnisvollen Zweikampf verwickelt wurde, geriet in die Kritik.

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Schließlich hätte Schiedsrichter Sven Jablonski eigentlich ihm die Ampelkarte für sein Einsteigen gegen Karazor zeigen müssen. Arnold hatte wie der Stuttgarter bereits zuvor eine Gelbe Karte gesehen - und stieg dann dem VfB-Kapitän auf den Knöchel. Im Anschluss ging Arnold zu Boden - und trug damit nach Ansicht vieler dazu bei, dass Jablonski die Fehlentscheidung traf.

Nun hat sich Wolfsburgs Rekordspieler (423 Einsätze) in einem Statement ausführlich erklärt. „Jeder, der mal Fußball gespielt hat, weiß, dass es Situationen gibt, die man als Spieler in dem Moment vielleicht anders wahrnimmt, als es für Außenstehende der Fall ist“, so Arnold via LinkedIn.

„Am Samstag spürte ich in dem Moment einen Schmerz am Knöchel. Ich hatte am Platz nicht die Möglichkeit, mir die Szene nochmal anzuschauen“, sagte er weiter. Direkt nach der Partie hatte Arnold gesagt: „Wir treffen uns beide. Was der Schiedsrichter daraus macht, das ist nicht meine Aufgabe, das zu beurteilen.“

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Unter anderem SPORT1-Experte Stefan Effenberg hatte Arnold im STAHLWERK DOPPELPASS der Schauspielerei bezichtigt. „Das ist ganz schwach von Maxi Arnold, das muss ich wirklich sagen. Die Spieler täuschen den Schiedsrichter, das macht die Sache so schwer“, wütete er. In den Sozialen Medien forderten viele Fans eine nachträgliche Sperre Arnolds.

Arnold will „weiterhin so spielen, wie ich es immer getan habe“

Arnold teilte nun erneut mit, dass der Platzverweis für Karazor „nicht meine Entscheidung“ gewesen sei. „Ich habe mittlerweile auch mit ihm über die Szene gesprochen, für ihn ist das Thema abgehakt.“ Weiter betonte er: „Zweikämpfe sind Teil des Spiels und ich werde weiterhin so spielen, wie ich es immer getan habe: mit vollem Einsatz und Herz. Aber nie mit der Absicht, einen Gegenspieler zu verletzen.“

Arnold sah sich offenbar auch aufgrund der kritischen Stimmen in der Öffentlichkeit zum Statement veranlasst: „Mir ist es wichtig, dazu Stellung zu beziehen, weil sich sehr viele Menschen dazu geäußert haben und ich auch einige sehr unschöne Nachrichten erhalten habe. Ich weiß, Fußball bedeutet Emotionen und das ist auch gut so, dafür lieben wir ihn auch. Aber ich hoffe, dass meine Kinder in Zukunft nicht solche Kommentare über ihren Papa im Netz lesen müssen.“

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Auch sein Klub äußerte sich und verurteilte die zahlreichen Beleidigungen gegenüber Arnold. „Bei allem Unmut über sportliche Themen: Hass hat im Fußball und generell in unserer Gesellschaft nichts zu suchen“, stellten die Wölfe klar. „Max hat die richtigen Worte für die Situation gefunden. Am Ende ist es nur Fußball - also durchatmen und nachdenken, bevor man kommentiert und Menschen, die man nicht mal persönlich kennt, derart beleidigt.“