Knapp vier Monate nach der Trennung des FC Bayern von Thomas Tuchel hat der ehemalige Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge gegen den Ex-Trainer verbal nachgetreten.
Rummenigge tritt heftig gegen Tuchel nach
Karl-Heinz Rummenigge spricht über Vincent Kompany und Thomas Tuchel. Bei dem Vergleich kommt der ehemalige Bayern-Coach gar nicht gut weg.
Karl-Heinz Rummenigge spricht über Vincent Kompany und Thomas Tuchel. Bei dem Vergleich kommt der ehemalige Bayern-Coach gar nicht gut weg.
Als er in einem DAZN-Interview die Vorzüge des derzeitigen Trainers Vincent Kompany lobte, stellte er dessen Verdienste in Kontrast zu Tuchel.
„Er lebt die Gemeinschaft, er steht nicht über der Gemeinschaft, wie das leider im letzten Jahr unter Thomas Tuchel der Fall war“, sagte er über Kompany. „Er lebt die Gemeinschaft, indem er sagt, ich bin Teil dieser Truppe und ich trage meinen Teil dazu bei, dass wir am Ende des Tages hoffentlich erfolgreich vom Platz gehen.“
Außerdem prangerte das Mitglied des Aufsichtsrates an, dass es in der Beziehung zwischen Tuchel und der Mannschaft gehapert habe.
„Wenn ich eins gelernt habe im Fußball, dann das: Zwischen Trainer und Mannschaft darf zwar ein ehrliches und auch durchaus kritisches Verhältnis herrschen“, sagte Rummenigge, „aber es muss auch ein loyales Vertrauensverhältnis aufgebaut sein. Das hatten wir im letzten Jahr nicht. Aber das haben wir jetzt.“
Auch Uli Hoeneß soll Tuchel jüngst hart kritisiert haben
Die Aussagen kommen nur eine Woche, nachdem die Sport Bild über kritische Worte von Uli Hoeneß in Tuchels Richtung berichtet hatte.
Im Rahmen des sogenannten „Leadership Summit“ in der Allianz Arena soll der Ehrenpräsident in einer Rede vor rund 120 Mitarbeitern gesagt haben, dass Tuchel „eine Katastrophe“ für den Verein gewesen sei.
Tuchel hat indes eine neue Herausforderung gefunden. In der vergangenen Woche unterschrieb der gebürtige Schwabe einen 18-Monatsvertrag als Trainer der englischen Nationalmannschaft.
Er tritt seinen Posten im Januar 2025 an.