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Remis in Mainz: Gladbacher Negativserie hält an

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Remis in Mainz: Gladbacher Negativserie hält an

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Gladbach setzt Negativserie fort

Borussia Mönchengladbach verpasst in Mainz den zweiten Sieg in Folge. Die Gastgeber beklagen einen schmerzhaften Ausfall.
Tim Kleindienst im Duell mit Moritz Jenz
Tim Kleindienst im Duell mit Moritz Jenz
© IMAGO/Werner Schmitt
Borussia Mönchengladbach verpasst in Mainz den zweiten Sieg in Folge. Die Gastgeber beklagen einen schmerzhaften Ausfall.

Auch der 22. Versuch ist erfolglos geblieben: Borussia Mönchengladbach hat es erneut nicht geschafft, einem Sieg in der Bundesliga einen zweiten Dreier folgen zu lassen. Die Fohlen kamen am Freitagabend beim FSV Mainz 05 nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus.

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Mainz war lange das bessere Team und ging durch ein Eigentor von Stefan Lainer in Führung (55.), kurz darauf aber glich Tim Kleindienst mit seinem sechsten Saisontreffer für die in der zweiten Halbzeit verbesserte Gäste aus (57.). Mönchengladbach wartet seit über zweieinhalb Jahren innerhalb einer Saison auf zwei Ligasiege in Folge - nun geht die düstere Serie weiter.

Weigl: „War ein Schritt nach vorne“

„Am Ende hat uns das Quäntchen Glück gefehlt“, sagte der Gladbacher Torschütze Kleindienst am DAZN-Mikrofon: „Es war zwar nicht der zweite Sieg, aber der Punkt ist auch viel wert.“

Gladbachs Kapitän Julian Weigl ergänzte: „Es war schon ein Schritt nach vorne, auch wenn wir nur mit einem Punkt dastehen.“ Die Mannschaft habe „gebissen, gefightet bis zum Schluss“.

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Durch das Remis schob sich das Team von Gerardo Seoane vorübergehend auf Tabellenrang neun vor und konnte sich so zumindest vor den Mainzern behaupten, die vorerst weiter Zwölfter sind. Die Rheinhessen warten auch nach dem fünften Heimspiel in dieser Saison auf den ersten Sieg im eigenen Stadion.

"Die Basis wird sein, kompakt zu stehen und den Kampf in unserer defensiven Arbeit anzunehmen", hatte Seoane vor der Partie die Marschroute vorgegeben. Dies gelang den Gladbachern zunächst - auch wenn darunter das Offensivspiel litt. Stattdessen suchten die Hausherren den Weg nach vorne, Nadiem Amiri scheiterte zu Beginn gleich dreifach mit Distanzschüssen.

Burkardt muss verletzt raus

Einen Rückschlag mussten die Nullfünfer dann in der 19. Minute hinnehmen, als der mit fünf Toren bislang beste Mainzer Angreifer Jonathan Burkardt verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten. „Das war nicht gut für uns. Jonny fällt vielleicht ein, zwei Wochen aus. Das müssen wir sehen“, sagte Mainz-Trainer Bo Henriksen. „Ich denke, es ist nicht schlimm.“

Aber auch ohne Burkardt blieben die Mainzer das aktivere Team, angefeuert von enorm stimmungsvollen Fans, die ihrer Sehnsucht nach einem Heimsieg vor dem Anpfiff mit einer Choreo Ausdruck verliehen hatten.

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Die Chancen für Mainz häuften sich, Moritz Jenz köpfte nach einem Amiri-Freistoß über das Tor (26.). Weil auch die nachfolgenden Möglichkeiten jedoch ungenutzt blieben, stand zur Pause auf beiden Seiten die Null.

In der zweiten Halbzeit überschlugen sich dann die Ereignisse: Erst bugsierte Stefan Lainer eine Hereingabe von Paul Nebel ins eigene Tor, kurz darauf glich Neu-Nationalspieler Kleindienst für die Gäste per Kopf aus. Nun beteiligte sich auch Gladbach offensiv an der munteren Partie, Kleindienst scheiterte gegen Mainz-Keeper Robin Zentner (64.). Es war nun ein offenes Spiel, in der beide Mannschaften große Chancen auf den Siegtreffer vergaben.