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"Mit 18 ist er sehr weit": Bayern-Talent Wanner hinterlässt Eindruck

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"Mit 18 ist er sehr weit": Bayern-Talent Wanner hinterlässt Eindruck

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Wanner? „Mit 18 ist er sehr weit“

Bayern-Leihgabe Paul Wanner sammelt aktuell beim 1. FC Heidenheim Erfahrung. Besonders eine Sache beeindruckt FCH-Coach Frank Schmidt.
Paul Wanner trifft im Elfmeter-Nachschuss zum 2:1-Sieg für den 1. FC Heidenheim. Doch vor der Ausführung gibt es Diskussionen - auch mit Mitspieler Leo Scienza.
Bayern-Leihgabe Paul Wanner sammelt aktuell beim 1. FC Heidenheim Erfahrung. Besonders eine Sache beeindruckt FCH-Coach Frank Schmidt.

Paul Wanner hat beim 1. FC Heidenheim voll eingeschlagen. Wettbewerbsübergreifend hat der 18-Jährige schon fünf Treffer erzielt - wie etwa beim ersten Ligaspiel in der Conference League, als Wanner per Elfmeter den 2:1-Sieg gegen Olimpija Ljubljana sicherte. Trainer Frank Schmidt imponiert besonders eine Eigenschaft des Youngsters.

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Und zwar seine Persönlichkeit, wie Schmidt in einem Sky-Interview erklärte: „Mit 18 Jahren ist er sehr weit. Ich glaube, da gibt es wenige Spieler, die mit 18 Jahren schon so einen klaren Fokus auf die Herangehensweise, auf die eigene Leistung haben.“

Wanner ist in dieser Saison vom FC Bayern an Heidenheim verliehen, nachdem er in der vergangenen Saison beim damaligen Zweitligaaufsteiger SV Elversberg bereits auf Leihbasis Erfahrung sammelte. Von seiner Entwicklung zeigte sich Heidenheims Coach Schmidt wenig überrascht. Denn Wanner habe schon in der Vorbereitung gezeigt, „welches fußballerische Potenzial, welche Qualität er hat“.

Deutschland oder Österreich? „Am Ende muss er selber entscheiden“

Über die Frage, ob Wanner in Zukunft für die deutsche oder die österreichische Nationalmannschaft auflaufen will, tauscht sich Schmidt mit seinem Schützling nicht aus.

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„Am Ende muss er das selber entscheiden“, sagte Schmidt. „Er hat beide Möglichkeiten, weil familiär ist er ja in beiden Ländern verwurzelt. Was mich am meisten interessiert, ist, dass er uns hilft, unsere Ziele zu erreichen. Wenn er da gute Leistungen bringt, dann wird es so bleiben, dass er es sich am Ende aussuchen kann.“

U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo berief Wanner nun erstmals in die höchste deutsche Juniorenauswahl. „Für mich ist das schon ein Zeichen, wenn er weiter für Deutschland spielen will“, sagte Di Salvo am Montag.

Hannes Wolf, Direktor für Nachwuchs, Training und Entwicklung beim DFB sowie Cheftrainer der U20-Nationalmannschaft äußerte sich kürzlich im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 zu dem Thema. „Fast die Hälfte unserer Spieler kann mittlerweile für zwei oder drei Länder spielen. Das gab es früher so nicht“, sagte Wolf. „Wir können keinen Vertrag oder Geld bieten. Wir können nur die Perspektive aufzeigen. Am Ende müssen die Spieler und ihre Familien aber selbst entscheiden.“