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Klopp-Hammer überraschte selbst Kumpel Rose

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Klopp-Hammer überraschte selbst Kumpel Rose

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Klopp-Hammer überraschte Rose

Der Wechsel ins Red-Bull-Imperium wird Jürgen Klopp auch durch das Wiedersehen einiger früherer Weggefährten versüßt. Vor allem mit Marco Rose und Sandro Schwarz verbindet den 57-Jährigen einige einschneidende Erlebnisse.
Nach der Bekanntgabe des Engagements von Jürgen Klopp bei Red Bull meldet sich der Star-Trainer auf Instagram zu Wort.
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Der Wechsel ins Red-Bull-Imperium wird Jürgen Klopp auch durch das Wiedersehen einiger früherer Weggefährten versüßt. Vor allem mit Marco Rose und Sandro Schwarz verbindet den 57-Jährigen einige einschneidende Erlebnisse.

Mit seiner Ankündigung, in den Red-Bull-Kosmos einzusteigen und ab 1. Januar 2025 als „Global Head of Soccer“ die Aktivitäten des Konzerns im Fußball zu verwalten, hat Jürgen Klopp am Mittwochvormittag ganz Fußball-Deutschland aufgeschreckt.

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Und während vor allem die Anhänger von Mainz 05 und Borussia Dortmund, Klopps Ex-Vereine in Deutschland, in den Sozialen Medien ihre Wut über den Red-Bull-Einstieg ihres früheren Lieblings auslassen, sagt Klopp, er „könnte nicht aufgeregter sein, mich an einem Projekt wie diesem zu beteiligen.“

Die Vorfreude des 57-Jährigen könnte auch daran liegen, dass er einige Weggefährten und Kumpels trifft, die in den Jahren zuvor schon bei den Roten Bullen eingestiegen waren.

Mit Leipzig-Trainer Marco Rose und New-York-Coach Sandro Schwarz verbindet Klopp sogar eine enge Freundschaft, die noch aus der gemeinsamen Mainzer Zeit herrührt. Trotzdem haben auch die beiden alten Kumpels nach SPORT1-Informationen erst am Mittwochmorgen erfahren, dass es ein Wiedersehen mit Klopp gibt.

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Schwarz: „Eine prägende Zeit für uns alle“

Ein einschneidendes Erlebnis waren die beiden Saisons 2002/2003 und 2003/2004, als Klopp 05-Trainer war und die beiden WG-Genossen Rose und Schwarz seine Spieler. Mainz verspielte zuerst tränenreich den Aufstieg in die Bundesliga, um ihn dann im kommenden Jahr doch noch zu feiern.

„Für uns alle hat er eine wichtige Rolle eingenommen, weil es eine sehr prägende Zeit in Mainz war“, sagte Schwarz einst. „Ich habe mit ihm als junger Spieler selbst noch zusammengespielt. In der Zeit war er der erfahrene stellvertretende Kapitän unserer Mannschaft. Als er dann unser Trainer wurde, war es mit dem Nichtaufstieg schon sehr emotional. Dann sind wir im dritten Jahr aufgestiegen. Von daher war es eine sehr prägende Zeit für uns alle. Speziell dann auch mit Kloppo.“

Bei Rose war es ähnlich - auch der spätere BVB-Trainer war zunächst untröstlich, als seine Mainzer den Aufstieg verpassten. Ein Jahr später war Rose bei der Aufstiegsfeier ganz vorne dabei. „An dem Tag haben wir es richtig krachen lassen. Am Theaterplatz habe ich – ein paar Getränke hatte ich schon drin – einfach mal meinen ganzen Stolz rausgelassen“, erinnerte sich Rose. Erzählungen zufolge hatte Klopp in dieser Nacht dem Spieler Marco Rose eine Trainerkarriere prophezeit.

Kopp musste Rose zurückhalten

Doch Klopp musste Rose auch mal bremsen - dann etwa, wenn es Mitspieler Mohamed Zidan mit seinen Streichen übertrieben hatte. Ein beliebter Zidan-Streich: Er wartete, bis sich die frischgeduschten Kollegen wieder angezogen hatten, um ihnen dann eine Ladung Shampoo über den Kopf zu kippen.

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„Das hatte dazu geführt, dass einige ihn wirklich aus der Kabine prügeln wollten“, verriet Klopp einst in einem Interview mit Mainz 05 und nannte dabei ganz explizit einen ‚Herrn Rose‘. „Da musste ich die ganze Mannschaft beruhigen. Hat aber geklappt.“

Ein Wiedersehen wird Klopp auch mit seinem langjährigen Co-Trainer aus Liverpool-Zeiten feiern. Pepijn Lijnders ist seit dieser Saison Trainer bei Red Bull Salzburg. Der Niederländer sagte einst über Klopp: „Er ist wie ein großer Bruder für mich.“ Allerdings ist Lijnders aufgrund schlechter Ergebnisse seit seinem Amtsantritt heftig in der Kritik.