Atakan Karazor vom VfB Stuttgart wird nach seiner von Schiedsrichter Sven Jablonski (Bremen) irrtümlichen gezeigten Gelb-Roten Karte im Spiel beim VfL Wolfsburg nicht gesperrt. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) teilte am Dienstag mit, dass der Platzverweis aufgehoben wird, eine automatische eintretende Sperre entfällt damit. Nur die erste in diesem Spiel gegen Karazor gezeigte Gelbe Karte bleibt bestehen.
Keine Sperre für Karazor: Sportgericht hebt Platzverweis auf
"Ausnahmefall": Nach Schiedsrichter Sven Jablonski erkennt auch das DFB-Sportgericht den Irrtum an. Der Stuttgarter habe "kein Vergehen begangen".
Wird nicht gesperrt: Atakan Karazor vom VfB Stuttgart
© IMAGO/Christian Schroedter/SID/IMAGO/Christian Schroedter
"Ausnahmefall": Nach Schiedsrichter Sven Jablonski erkennt auch das DFB-Sportgericht den Irrtum an. Der Stuttgarter habe "kein Vergehen begangen".
Karazor war am Samstag in der 63. Spielminute wegen eines vermeintlichen Foulspiels an Maximilian Arnold von Jablonski des Feldes verwiesen worden, nachdem er bereits in der 24. Spielminute mit der Gelben Karte verwarnt worden war. Wie zuvor schon Jablonski stellte nun auch das DFB-Sportgericht fest, dass tatsächlich Arnold das Foul begangen hatte und Karazor "kein Vergehen begangen hatte".
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Das DFB-Sportgericht stellte darüber hinaus fest, dass es sich um einen „Ausnahmefall“ handelt. Es liege tatsächlich „eine irrtümliche Entscheidung des Schiedsrichters vor, die ohne jeden Zweifel objektiv unrichtig ist“. Daher sei gemäß Paragraph 11, Nummer 3 der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB eine Aufhebung der verhängten Sanktion möglich.