Yan Couto spielt erst seit einigen Wochen für Borussia Dortmund. Wie die gesamte Mannschaft des BVB hat auch die Leihgabe von Manchester City mit schwankenden Leistungen zu kämpfen.
„Möchte eine BVB-Legende werden“
Insgesamt absolvierte der Brasilianer sieben Pflichtspiele für die Borussia, dreimal stand er dabei in der Startelf, viermal wurde Couto eingewechselt. So richtig zufrieden ist er mit seinem Auftreten bislang nicht.
„Es ist nur ein Kampf gegen mich selbst, gut zu trainieren, gut zu spielen, hier mit meinen Teamkollegen zusammenzuarbeiten, das Beste aus mir herauszuholen. Und noch haben sie hier nicht die beste Version von mir gesehen“, sagte Couto im Interview mit Sky.
„Es gibt einfach viele neue Puzzleteile“
Der Brasilianer weiß auch genau, wieso die Mannschaft unter dem neuen Trainer Nuri Sahin noch keine konstanten Leitungen abliefert.
„Es gibt einfach viele neue Puzzleteile in der Mannschaft, die passen nicht einfach über Nacht zusammen. Ich bin auch eines davon. Wir haben im Moment noch nicht die perfekte Verbindung. Wir müssen also jeden Tag trainieren und uns verbessern. Ich kenne leider die Laufwege meiner Kollegen noch nicht so gut, kenne ihren Stil noch nicht genau“, gibt sich der Neuzugang durchaus selbstkritisch.
Das Team habe zwar eine Vorstellung vom Spiel des Trainers des Trainers. Diese müsse aber nun in die Praxis umgesetzt werden, um besser zu werden und mehr Spiele zu gewinnen.
„Ich will mein ganzes Potenzial zeigen und ich bin noch nicht so weit. Ich bin nicht in Bestform, aber ich will es. Klappt das, klappt es auch mit der Nationalmannschaft“, formuliert die City-Leihgabe die kommenden Ziele.
BVB-Neuzugang träumt von WM-Teilnahme
Denn wie alle Brasilianer träumt der Verteidiger von einer Teilnahme an der WM. „Meine größte Leidenschaft gilt der Nationalmannschaft und der Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Es ist nicht mehr viel Zeit übrig und ich möchte kämpfen, um dabei zu sein.“
Beim spanischen Überraschungsklub FC Girona spielte Couto in der Saison 20223/24 groß auf, unter anderem mit zehn Vorlagen und zwei Toren in 39 Spielen. Auch das war ein Grund, warum der BVB ihn mit einer Leihe inklusive Kaufvereinbarung von seinem Stammklub Manchester City nach Dortmund lotste.
Der Defensivmann will in die Fußstapfen seiner berühmten brasilianischen Vorgänger treten. „Ich möchte hier auch eine Legende werden. Dafür werde ich alles tun. Die Wahrheit ist, dass die Brasilianer, die hier gespielt haben, immer eine starke Verbindung hatten und die Leute erinnern sich immer an sie.“