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Heidel über Klopp und Red Bull: "Die Fußball-Romantik ist schon lange vorbei"

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Heidel über Klopp und Red Bull: "Die Fußball-Romantik ist schon lange vorbei"

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Heidel über Klopp: „Romantik vorbei“

Nach dem Wechsel von Jürgen Klopp zu Red Bull fallen die Reaktionen gemischt aus. Nun meldet sich auch der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel - und zeigt Verständnis.
Jürgen Klopp wird ab dem 1. Januar 2025 neuer "Global Head of Soccer" bei Red Bull. Vor allem im Netz fallen die Reaktion heftig aus. In Dortmund hofft man dennoch auf ein Trainer-Comeback - aber als Bundestrainer.
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Nach dem Wechsel von Jürgen Klopp zu Red Bull fallen die Reaktionen gemischt aus. Nun meldet sich auch der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel - und zeigt Verständnis.

Jürgen Klopp musste für seinen Wechsel zu Red Bull vor allem aus der Fanszene viel Kritik einstecken - sein früherer Weggefährte Christian Heidel zeigt aber Verständnis für den Schritt.

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Obwohl der Mainzer Sportvorstand in der Vergangenheit selbst gegen Konstrukte wie RB Leipzig und die TSG Hoffenheim geschossen hatte, verteidigt er Klopp.

Fußball-Romantik? „Die ist aber schon lange vorbei.“

„Jürgen ist sich den ganzen Diskussionen um RB bewusst. Kloppo ist aber so wie er ist und macht auch mal Dinge, bei denen er sich nicht am Mainstream orientiert. RB gehört zum Fußball-Geschäft dazu“, sagt Heidel jetzt: „Das muss man nicht unbedingt gut finden. Ich bin sicherlich auch einer der Kritiker von RB, aber wir werden die Uhr nicht mehr zurückdrehen. Mir schrieb auch einer: ‚Jetzt ist die Fußball-Romantik vorbei.‘ Die ist aber schon lange vorbei.“

Der Mainzer Macher verriet außerdem, dass er bereits vor der Bekanntgabe in den Schritt des ehemaligen Liverpool-Trainers eingeweiht war: „Wir waren gerade in letzter Zeit viel zusammen. Daher wusste ich es schon.“

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Klopp-Deal für Red Bull „außergewöhnlich“

Der 61-Jährige kann Klopps Entscheidung auch nachvollziehen: „Für ihn war klar, dass er nicht am Spielfeldrand stehen will. Für ihn war aber auch klar, er will noch was mit Fußball machen. Nun hat er eine Möglichkeit, wo er beide Dinge verbinden kann.“

Für Klopp habe der Job bei Red Bull einen besonderen Reiz, meint Heidel: „Er sitzt nicht nur am Schreibtisch, sondern ist bei RB weltweit unterwegs, mal in England, mal in Brasilien, mal in Japan. Er kann dort mit Trainern zusammenarbeiten, Talente entwickeln, da geht es ihm nur um Fußball, den er nun auch aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen kann.“

Nicht nur für Klopp sieht Heidel den Schritt als richtig an, auch für RB sei die Verpflichtung „natürlich außergewöhnlich.“

Der Ex-BVB-Trainer zeigte sich bei seiner Vorstellung sehr begeistert von seiner neuen Aufgabe: „Nach fast 25 Jahren an der Seitenlinie könnte ich nicht aufgeregter sein, mich an einem Projekt wie diesem zu beteiligen“, wurde Klopp zitiert: „Mit meinem Einstieg bei Red Bull auf globaler Ebene möchte ich die unglaublichen Fußballtalente, die uns zur Verfügung stehen, entwickeln, verbessern und unterstützen.“