Home>Fußball>Bundesliga>

Fußball-Streik? Bayern-Boss macht Topverdienern klare Ansage

Bundesliga>

Fußball-Streik? Bayern-Boss macht Topverdienern klare Ansage

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Streik? Klartext von Bayern-Boss

Als einer von mehreren mächtigen Fußball-Bossen macht Jan-Christian Dreesen streikwilligen Stars eine Ansage. Sein großer Kritikpunkt: Wer extrem gut verdient, sollte auch nicht über eine Arbeitsniederlegung sprechen.
UEFA Champions League, FIFA Klub-WM, nationale Ligen und Pokalwettbewerbe: Langsam wird es zu viel, sagt u.a. Manchester Citys Rodri. Der Europameister beschwert sich öffentlich über den vollgepackten Spielplan und droht sogar mit Streik. Aber: Ist der juristisch überhaupt machbar? Wir haben mal beim Fachmann nachgefragt.
Als einer von mehreren mächtigen Fußball-Bossen macht Jan-Christian Dreesen streikwilligen Stars eine Ansage. Sein großer Kritikpunkt: Wer extrem gut verdient, sollte auch nicht über eine Arbeitsniederlegung sprechen.

Jan-Christian Dreesen will von Streik-Drohungen im internationalen Spitzenfußball nichts hören. Der Vorstandsboss des FC Bayern verwies in einer deutlichen Ansage auch auf die Spitzengehälter der Profis, die zuletzt öffentliche Bedenken geäußert hatten.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Es ist nicht richtig, dass uns Leute mit Streik drohen, die in Bezug auf das Einkommen ganz oben stehen“, sagte Dreesen in seiner Rolle als stellvertretender Vorsitzender der Europäischen Klub-Vereinigung (ECA) am Donnerstag in Athen: „Es gibt viele andere Jungs, die darüber nicht sprechen.“

Hintergrund: Der spanische Superstar Rodri von Manchester City hatte einen möglichen Streik der Fußballprofis als Option genannt, sollte sich an der immer weiter steigenden Zahl der zu absolvierenden Spiele und der damit einhergehenden Belastung nichts ändern. In der Folge hatten sich mehrere prominente Spieler ähnlich geäußert.

Auch Ceferin schießt gegen Topverdiener

Dreesen gestand allerdings auch ein, dass die heutigen Topspieler einiges aushalten müssen: „Mannschaften wie unsere mit 16 oder 18 Nationalspielern, die rund um den Globus zu verschiedenen Nationalmannschaftswettbewerben reisen, bedeutet das eine Menge Reisezeit. Für sie ist es definitiv schwer, die Arbeit zu erledigen, und wir müssen uns um ihr Wohlergehen kümmern.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Der ebenfalls in Athen anwesende UEFA-Präsident Aleksander Ceferin richtete in seiner Rede derweil wie Dreesen Kritik an die streikwilligen Spieler. Deren Argumente würden nur auf eine kleine Minderheit der Fußballprofis zutreffen.

„Wir müssen erkennen, dass der Spielkalender seine volle Kapazität erreicht hat. Die Grenzen sind erreicht“, sagte Ceferin zunächst, meinte dann aber: „Gleichzeitig sind die Auswirkungen bei den Vereinen und Spielern sehr unterschiedlich. Einige sind überlastet. Die anderen haben freie Kapazitäten.“

PSG-Boss: „Spielt nicht“

Es gebe zwar keinen Raum mehr für weitere Spiele, aber: „Wer beschwert sich? Diejenigen mit den höchsten Gehältern und die Klubs mit 25 Topspielern. Die anderen mit niedrigeren Gehältern und kaum elf Spielern beschweren sich nicht. Die lieben es, zu spielen.“

Ähnlich deutlich wurde auch Nasser Al-Khelaifi, PSG Präsident und ECA-Vorsitzender.

{ "placeholderType": "MREC" }

„An die Spieler und Vereine, die sich beschweren: Spielt nicht!“, sagte er mit Blick auf die umstrittene Klub-WM der FIFA. „Ich erhalte Beschwerden darüber, dass nur zwei Vereine aus jedem Land teilnehmen. Einige wollen mehr als zwei. Auf der anderen Seite beschweren sie sich. Man kann nicht gewinnen.“