Nuri Sahin hat eine Degradierung von Emre Can ausgeschlossen. Eine Absetzung des deutschen Nationalspielers als BVB-Kapitän lehnte der Trainer vehement ab.
Can? Das schließt Sahin aus
Nuri Sahin will von einer drastischen Maßnahme auch nach dem nächsten unglücklichen Auftritt von Emre Can nichts wissen. Der BVB-Trainer stellt sich vor seinen Kapitän.
Nuri Sahin will von einer drastischen Maßnahme auch nach dem nächsten unglücklichen Auftritt von Emre Can nichts wissen. Der BVB-Trainer stellt sich vor seinen Kapitän.
„Mit Aktionismus werde ich niemanden stärken oder schwächen. Das entspricht nicht meinem Naturell“, sagte Sahin bei der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel in Wolfsburg (Dienstag, 20.45 Uhr im Liveticker), als er auf einen möglichen Kapitänswechsel angesprochen wurde.
Er werde nicht versuchen, ein Zeichen nach außen zu setzen, „damit ich in einem anderen Licht dastehe. Es ist wichtig, die Jungs zu schützen, aber auch sportlich zu bewerten.“
Sahin stellt sich vor Can
Sahin stellte sich vor Can, der zuletzt auch bei der 1:2-Niederlage gegen den FC Augsburg nach seiner Einwechslung eine unglückliche Figur abgegeben hatte: „Meine Aufgabe ist es, für sie da zu sein. Ich sehe, wie Emre es versucht, trotz seiner schwierigen sportlichen Situation da ist.“
Er führe zwar ehrliche und harte Gespräche mit seinen Spielern, „aber wir werden bewertet auf dem Platz, da müssen wir liefern“.
Bei seinen Spielern handele es sich schließlich nicht nur um Fußballer, sondern auch um Menschen: „Natürlich machst das was mit einem Menschen, wenn du vier Auswärtsspiele in Folge verlierst. Trotzdem versuchen wir immer, klar zu bleiben.“