Hansi Flick und der FC Barcelona haben vor dem Kracherduell mit Bayern München den Erfolgskurs in La Liga gehalten. Die Katalanen feierten am Sonntagabend durch ein 5:1 (3:0) gegen den FC Sevilla den neunten Sieg im zehnten Ligaspiel und behaupteten damit die Tabellenführung. Dazu feierte Wunderkind Gavi sein Comeback nach seinem Kreuzbandriss.
Barca feiert magisches Comeback
Einmal mehr durfte Robert Lewandowski vor dem Wiedersehen mit München am Mittwoch (21.00 Uhr im SPORT1-Liveticker) in der Champions League jubeln. Der Pole brachte Barca mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung (24.) und erhöhte (39.) wenig später auf 3:0 - es waren seine Saisontore elf und zwölf.
Pedri (28.) hatte die Führung zuvor nach einem Konter ausgebaut. In der Schlussphase legte Pablo Torre (82./88.) nach, Stanis Idumbo (87.) erzielte das Tor der Gäste. Barca schaltete nach der Pause einen Gang zurück und sparte Kräfte.
Flick freut sich über Gavis Rückkehr
In der 83. Minute brachte Flick, der im Heimspiel gegen München auf seinen Ex-Klub trifft, das zuletzt verletzte Top-Talent Gavi. Der 20-Jährige stand nach seiner im November 2023 erlittenen Knieverletzung erstmals wieder im Kader des spanischen Tabellenführers. Bereits beim Aufwärmen wurde er von den Rängen mit stehenden Ovationen gefeiert. „Die Atmosphäre war unglaublich, als Gavi herauskam“, schwärmte Flick im Anschluss.
Gavi hatte aufgrund der Verletzung auch die EM in Deutschland verpasst, bei der Spanien den Titel holte. Bei seiner Einwechslung gegen Sevilla übernahm der 20-Jährige sogar die Kapitänsbinde.
„Es ist unglaublich, dass er zurück ist“, hatte sich Flick vor der Partie bereits erfreut über die Rückkehr des talentierten Mittelfeldspielers gezeigt. „Heute ist es sehr wichtig für ihn, wieder dabei zu sein. Vielleicht ist er heute schon ein Option, je nach Spielverlauf.“
Gavi: „Habe monatelang von diesem Moment geträumt“
Nach der Partie gab es dann von Coach Flick noch eine herzliche Umarmung für den zurückgekehrten Youngster, der nach dem Abpfiff über sein Comeback sprach.
„Ich bin sehr glücklich, nach so langer Zeit zurückzukehren, ich habe monatelang von diesem Moment geträumt“, sagte der Mann des Abends zu Movistar über seine Rückkehr. „Das Schlimmste war, dass ich nicht bei der Mannschaft sein konnte. Es ist sehr schwierig geworden, die Spiele von außen zu verfolgen.“
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)