Im Sommer 2024 hatte Keke Topp den FC Schalke in Richtung Werder Bremen verlassen. Der Abschied des jungen Stürmers verlief jedoch alles andere als harmonisch. In der Sky-Sendung Meine Geschichte ließ Topp nun durchblicken, wie tief die Enttäuschung über seinen ehemaligen Klub noch immer sitzt.
Sturm-Talent tritt gegen Schalke nach
Keke Topp verließ im Sommer den FC Schalke 04 und schloss sich Werder Bremen an. Jetzt erhebt er schwere Vorwürfe gegen seinen Ex-Klub.
Keke Topp verließ im Sommer den FC Schalke 04 und schloss sich Werder Bremen an. Jetzt erhebt er schwere Vorwürfe gegen seinen Ex-Klub.
Topp, der als großes Talent im Schalker Sturm galt, erklärte, dass ein Wechsel für ihn ursprünglich nicht in Frage gekommen sei. „Ich wollte gar nicht wechseln, für mich war das eigentlich nie eine Option“, erklärte der 20-Jährige. Doch dann kam das Vertragsangebot von Schalke, das ihn laut eigenen Aussagen schwer enttäuschte.
„Mir wurde gesagt, dass ich die neue Zukunft im Sturm sein soll, dass man mit mir große Pläne hat und viel Geld verdienen möchte - und dann legt man mir ein schlechteres Vertragsangebot vor“, erzählte Topp weiter. „Da habe ich mich echt verarscht gefühlt.“
Des Weiteren störten den in Bremervörde geborenen Offensivmann auch die Personalentscheidungen des Vereins: „Zudem hat man mir meine engsten Vertrauten, so viele Spieler genommen.“ Er stellte klar: „Sonst wäre ich wahrscheinlich noch da und Schalke-Spieler.“
Rückblickend sieht Topp das Problem bei Schalke nicht auf sportlicher Ebene, sondern in der Führungsetage. Seit Anfang 2024 steht bei den Königsblauen mit Matthias Tillmann ein neuer Vorstandsvorsitzender an der Spitze, doch Topps Entscheidung war zu diesem Zeitpunkt bereits gefallen.
Topp: „Bin einfach glücklich, wieder da zu sein“
Und so wechselte Topp schließlich zurück zu seinem Jugendverein Werder Bremen, bei dem er bereits von 2013 bis 2021 spielte. Die Ablösesumme für den talentierten Stürmer betrug dem Vernehmen nach zwei Millionen Euro. Über mögliche Bonuszahlungen könnten wohl weitere 500.000 Euro hinzukommen.
In Bremen angekommen, hat sich das deutsche Sturm-Talent schnell eingefügt. Bereits in sieben Pflichtspielen stand er auf dem Platz, gleich dreimal traf er im DFB-Pokal gegen Energie Cottbus.
Für Topp ist klar, dass er bei Werder richtig ist. „Ich bin einfach glücklich, wieder da zu sein und das Werder-Trikot zu tragen“, sagte er zufrieden. Trotz seines guten Starts weiß er um die Herausforderungen: „Ich weiß auch, dass ich noch nicht das Level habe, um 90 Minuten über 34 Spiele zu spielen. Dafür habe ich noch nicht die Qualität.“ Ihm ist bewusst, dass er noch Zeit hat, sich zu entwickeln: „Ich bin ja auch erst 20.“