Alexander Meyer hat für Borussia Dortmund die Chance auf eine Stammposition in der Bundesliga ausgeschlagen. „Es gab noch ein anderes Angebot eines Bundesligisten, der mir einen offenen Konkurrenzkampf versprochen hat“, enthüllte der zweite Keeper des BVB in einem Interview mit „Wir Profis“, einem Magazin der Spielergewerkschaft VDV.
BVB-Keeper lehnte große Chance ab
Meyer hatte seinen Vertrag bei den Schwarz-Gelben Mitte Juli bis 2026 verlängert, nachdem er in der Vorsaison mehrfach als verlässlicher Vertreter von Gregor Kobel auf sich aufmerksam machen konnte. Welcher Bundesligist sich um ihn bemühte, verriet er nicht.
„Als dann aber das Angebot von Borussia Dortmund kam, musste ich nicht zwei Mal überlegen“, führte Meyer aus: „Borussia Dortmund ist für mich einer der größten Vereine in Deutschlands und auch in Europa. Sogar darüber hinaus, wie ich jetzt auch schon bei unseren internationalen Trainingslagern in den USA und Asien gesehen habe.“
Darum wurde Meyer so spät „wirklich Profi“
Mit Anfang 30 die Chance zu haben, in der Champions League zu spielen, „könnte mir kein anderer Verein anbieten. Natürlich möchte ich am liebste immer spielen, aber bei so einem großen Verein unter Vertrag zu stehen, insbesondere da ich auch nicht mehr der Jüngste bin, ist eine riesige Chance.“
Meyer steht seit 2022 beim BVB unter Vertrag, zuvor hatte er für den SSV Jahn Regensburg gespielt. Dass er recht spät in den Fokus der Bundesliga gerückt war, hatte auch mit seinem Verletzungspech zu tun.
„Bevor ich überhaupt Profi geworden bin, hatte ich schon drei schwere Verletzungen, zwei Schulter-Operationen und eine Knie-Verletzung, die mich zweieinhalb Jahre gekostet haben“, berichtete der Keeper: „Das war alles so im Alter von 19 bis 23, wo man karrieretechnisch ja eigentlich den nächsten Schritt machen muss.“
Deswegen sei er aktuell „schon froh, dass mein Körper das alles so gut mitmacht. Durch die vielen Verletzungen wurde ich brutal zurückgeworfen und bin auch erst im Alter von 26 Jahren wirklich Profi geworden.“