Union Berlin hat sich im Bundeliga-Spiel gegen Borussia Dortmund überraschend mit 2:1 durchsetzen können. Im Sky-Interview zwischen Reporter Oliver Seidler und Union-Geschäftsführer Horst Heldt hat sich daraufhin ein kurioser Dialog abgespielt.
Bizarres Interview nach BVB-Spiel
Heldt hatte wahrscheinlich mit positiven Fragen zum Achtungserfolg seiner Unioner gerechnet und reagierte verwundert, als Seidler ihn darauf ansprach, „welche Knackpunkte heute im Spiel“ waren. Eine Frage, der Heldt verdutzt entgegnete: „Ich bin nicht bei Dortmund. Ich gehöre nicht zu Dortmund.“
Seidler ordnete seine Frage sofort ein: „Das weiß ich schon. Welche positiven Knackpunkte gab es?“ Eine Auslegung des Begriffs Knackpunkt, die für Heldt neu war, weshalb dieser entgegnend einräumte: „Knackpunkte verstehe ich negativ.“
Union setzt starken Saisonstart gegen BVB fort
Nach dem kuriosen Dialog erhielt der Reporter letztendlich doch noch seine Antwort: „Ich finde, dass wir in der ersten Halbzeit richtig gut gespielt haben und verdient in Führung gegangen sind. Wir hatten aus meiner Sicht die klareren Chancen, das dritte Tor zu machen. Es ist klar, dass es gegen so eine Mannschaft wie Dortmund hintenraus eng wird.“
Heldt wird das anfängliche Missverständnis mit Humor hinnehmen können - durch den starken Auftritt gegen die Borussia klettert Union Berlin mit elf Punkten auf den sechsten Rang und schiebt sich damit am BVB vorbei. Ein gelungener Abschied in die anstehende Länderspielpause.