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Bayern-Youngster im Wartestand: Das Problem mit Aznou

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Bayern-Youngster im Wartestand: Das Problem mit Aznou

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Das Problem mit Aznou

Viele Bayern-Fans fordern regelmäßige Spielzeiten für Adam Aznou. Der Youngster ist einer der großen Hoffnungsträger für die Zukunft des FC Bayern, muss aber offenkundig warten.
Thomas Müller spricht über die Torjäger-Qualitäten von Jamal Musiala beim FC Bayern - und verrät, warum er selbst an der neuen Stärke seines Mitspielers einen großen Anteil hat.
Viele Bayern-Fans fordern regelmäßige Spielzeiten für Adam Aznou. Der Youngster ist einer der großen Hoffnungsträger für die Zukunft des FC Bayern, muss aber offenkundig warten.

Es ist eine Weisheit, die den FC Bayern seit vielen Jahrzehnten begleitet: Der Rekordmeister sei kein Ausbildungsverein, heißt es oft. Dabei hat man gerade unter Louis van Gaal gezeigt, dass sich das Vertrauen in junge Spieler auch lohnen kann – und zwar langfristig. Thomas Müller und David Alaba sind wohl die prominentesten Beispiele in München. Jamal Musiala und Aleksandar Pavlovic stehen aktuell im Fokus.

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Doch an der Basis rührt sich bisweilen Unmut. Viele Bayern-Fans wünschen sich noch mehr Jugendstil. Das Portal „Miasanrot“ sprach jüngst sogar davon, dass es den Verantwortlichen des FCB mit Blick auf den eigenen Nachwuchs an Mut fehle.

Adam Aznou gilt dabei als jemand, der eigentlich für viele Einsätze prädestiniert scheint. Laut kicker trauert man dem jungen Marokkaner beim FC Barcelona bereits nach. Der 18-Jährige würde wunderbar in die Elf von Hansi Flick passen. Doch in München blieb der Durchbruch bislang aus. Dabei hatte Sportvorstand Max Eberl bei seiner Vorstellung Ende Februar noch verkündet, dass man unter seiner Führung auch wieder vermehrt auf junge Talente setzen will.

„Zwischen den Welten“

Doch für Aznou gilt: Der zweiten Mannschaft scheint er fast schon entwachsen, für die erste Mannschaft reicht es aber noch nicht ganz. „Ich bin immer skeptisch, wenn sich junge Spieler ‚zwischen den Welten‘ befinden“, sagt SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger in der aktuellen Folge des Podcasts „Die Bayern-Woche“.

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Kumberger ergänzt: „Dann fehlen sie in der zweiten Mannschaft und kommen in der ersten Mannschaft aber nicht zum Zug. Solche Situationen sind für junge Talente unbefriedigend. Denn Weiterentwicklung findet natürlich vor allem durch Wettkampfpraxis statt.“

So erging es Aznou in Bochum am vergangenen Sonntag. Eigentlich hätte er aufgrund des deutlichen Spielverlaufs locker Einsatzzeiten bekommen können – die Bayern hätten mit Sicherheit trotzdem gewonnen. Doch Cheftrainer Vincent Kompany entschied sich dagegen und wechselte lieber gestandene Profis ein.

Kompany muss ganzen Bayern-Kader händeln

Für Kumberger hat das einen triftigen Grund: „Du hast bei Bayern einen von Top-Stars gespickten Kader. Auch andere Spieler haben Ansprüche und eine Fußball-Mannschaft ist ein schwieriges Gebilde.“ Jeder Profi müsse bei Laune gehalten werden.

SPORT1-Informationen zufolge wird Kompany vor allem als großer Kommunikator wahrgenommen, seine Trainingsgestaltung findet großen Anklang – bei Jung und Alt.

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Aznou braucht Geduld

Was Aznou betrifft ist aber noch wohl Geduld angesagt. „Ich hoffe, dass Vincent Kompany da ein Auge drauf hat und ihn bald regelmäßig zum Einsatz bringt. Man hört über Aznou, dass er einer der Besten - womöglich der Beste - ist. Das Problem ist: Er selbst weiß das auch“, so Kumberger. Beim Chefreporter erweckt das den Eindruck, dass der 18-Jährige jetzt nicht nur auf sein Talent vertrauen dürfe, sondern auch hart arbeiten müsse, um den nächsten Schritt Richtung Profikader zu machen.

Die ganze Diskussion um Adam Aznou, sowie alles zu den weiteren Brennpunkten-Themen rund um den FC Bayern hören Sie in der aktuellen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderator Bjarne Voigt und Chefreporter Stefan Kumberger.