Konrad Laimer hatte in der bisherigen Saison einen schweren Stand im Mittelfeld beim FC Bayern. Mit Joshua Kimmich und Alexandar Pavlović ist die Konkurrenz enorm, dahinter lauert auch noch Neuzugang Joao Palhinha. Eine schwierige Situation für den Österreicher, der immer öfter auf die Position des Rechtsverteidigers rückt, aber auch dort unter Vincent Kompany lediglich 198 Spielminuten sammeln durfte.
Laimer: Bayern ist ein Haifischbecken
Für den 27-Jährigen kein Grund, sich hängenzulassen. „So ist der Fußball. Ich spiele für den FC Bayern München und es ist kein Wunschkonzert, ob man spielt oder nicht“, ordnet der Mittelfeld-Mann im Rahmen eine Pressekonferenz bei der österreichischen Nationalmannschaft ein. Laimer glaubt weiterhin an seine Chance unter dem Belgier: „Es ist, wie man so schön sagt, ein ‚Haifischbecken‘, man muss sich etablieren.“
Laimer optimistisch: Letzte Saison als Vorbild
Der 42-malige österreichische Nationalspieler hatte auch unter Ex-Trainer Thomas Tuchel zu Beginn seine Probleme, kam nicht über die Rolle des Rotationsspielers hinweg. Letztendlich spielte der 27-Jährige aber trotzdem eine bedeutsame Rolle, kam auf über 2700 Minuten und war vor allem auch in den wichtigen Spielen der Champions League gegen den FC Arsenal und Real Madrid fester Bestandteil der Start-Aufstellung.
Auch deswegen fürchtet Laimer den Konkurrenzkampf nicht: „Natürlich gibt es eine Menge Konkurrenz und gute Spieler. Es gibt so viele Spiele in dieser Saison. Ich werde alles geben, und ich weiß, dass ich das Zeug dazu habe.“ Er kennt die Bundesliga bestens, spielt bereits seit 2017 im deutschen Oberhaus und ist den Kampf um einen Start-11-Platz gewohnt.
Nach der Länderspielpause stehen die englischen Wochen an, der FC Bayern muss in drei Wochen sieben Spiele bestreiten. Champions League und Bundesliga wechseln sich im drei-Tage-Takt ab, auch die 2. Runde im DFB-Pokal steht an. Die Chance für Laimer, sich auch unter Kompany durchzubeißen.