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Heidenheim-Coach schießt gegen eigene Fans

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Heidenheim-Coach schießt gegen eigene Fans

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Schmidt schießt gegen eigene Fans

RB Leipzig gewinnt in Heidenheim und setzt sich mit dem vierten Sieg in der Spitzengruppe der Bundesliga fest. Heidenheim-Coach Frank Schmidt moniert die Stimmung nach Abpfiff.
Angesprochen darauf, wie er mit der aktuellen Situation bei Leipzig umgehe, antwortet RB-Trainer Marco Rose in gewohnt ruhiger Manier und wird gegen Ende sogar sarkastisch.
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RB Leipzig gewinnt in Heidenheim und setzt sich mit dem vierten Sieg in der Spitzengruppe der Bundesliga fest. Heidenheim-Coach Frank Schmidt moniert die Stimmung nach Abpfiff.

RB Leipzig hat nach der Enttäuschung in der Champions League einen wichtigen Pflichtsieg in der Bundesliga gelandet. Die ambitionierte Mannschaft von Trainer Marco Rose gewann das schwere Auswärtsspiel beim unbequemen 1. FC Heidenheim verdient mit 1:0 (0:0) und setzte sich mit dem vierten Sieg in der Spitzengruppe fest.

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Lois Openda gelang für die lange Zeit überlegenen Leipziger, die am Mittwoch in der Königsklasse 2:3 gegen Juventus Turin verloren hatten, in der 59. Minute das Tor des Tages. Der Erfolg vor der Länderspielpause sorgt bei RB für Ruhe, nachdem Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zuletzt schon den Druck erhöht hatte. Heidenheim konnte den Schwung vom 2:1 in der Conference League gegen Olimpija Ljubljana nicht mitnehmen und wachte zu spät auf.

Schmidt schießt gegen die eigenen Fans

Zudem hatte FCH-Trainer Frank Schmidt nach dem Spiel noch eine kleine Spitze gegen die eigenen Fans parat, bei denen er in der Ehrenrunde nach dem Spiel das Gefühl hatte „es ist irgendjemand gestorben“. In Bezug auf die Stimmung der Heim-Fans, fügte Schmidt an: „Ich kann nur jedem mit auf den Weg geben, ein bisschen auf die Leistung zu schauen“, sagte er bei DAZN.

Sein Gegenüber Marco Rose fand nach dem Spiel lobende Worte für Matchwinner Openda: „Er ist ein toller Spieler, Tore wie er sie heute gemacht hat, die macht er halt regelmäßig, aus dem Winkel und durch die Beine. Einfach sehr unangenehm, unorthodox, mit feinem Füßchen hier und da.“

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Der RB-Trainer weiß aber auch, dass die Entwicklung des Belgiers, der „in vielen Situationen noch sauberer sein“ kann, erst begonnen hat. Verbesserungsbedarf liegt noch vor, der Stürmer soll „mit seiner Qualität auf dem Platz“ antworten, statt zu hadern.

RB tat sich lange schwer

Zunächst tat sich der Favorit aber schwer, seinen „Hochgeschwindigkeitsfußball“, vor dem Schmidt gewarnt hatte, umzusetzen. Heidenheim, nach seinem internationalen Auftritt gleich auf sechs Positionen geändert, stand stabil und ließ die Gäste erst einmal nicht zur Entfaltung kommen. Ganz nach Schmidts Motto: „Wir wollen nicht Spalier stehen, sondern uns wehren.“

Die Fans sahen zwar überlegene Leipziger, Abschlüsse von Xavi Simons und Co. waren jedoch Mangelware. Nur zweimal wurde es vor der Pause halbwegs gefährlich, als Benjamin Sesko nach einem Solo knapp verzog (33.) und Simons an Kevin Müller scheiterte (42.). Der FCH blieb harmlos.

Gulacsi rettete Leipzig einige Male

Nach dem Wechsel blieb RB am Drücker und erzielte vermeintlich sogar den Führungstreffer durch Sesko, den Schiedsrichter Sascha Stegemann nach Videostudium aber zurücknahm (52.). Leipzig blieb unbeeindruckt. Beim Schuss von Openda ins kurze Eck sah FCH-Keeper Kevin Müller jedoch nicht gut aus.

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Heidenheim drehte nun auf, es entwickelte sich ein offenes Spiel. Jan Schöppner traf für die Gastgeber die Latte, Openda vergab kurz darauf freistehend. In der Schlussphase drängte der FCH, RB-Keeper Peter Gulacsi rettete einige Male.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)