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Arbeitssieg in Kiel: Union klettert auf Platz fünf

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Arbeitssieg in Kiel: Union klettert auf Platz fünf

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Union klettert auf Platz fünf

Union Berlin feiert gegen Holstein Kiel den vierten Sieg im siebten Spiel - und schiebt sich damit auf die internationalen Ränge.
Der Doppelpass diskutiert ein Foulspiel von Union Berlin Kevin Vogt. Stefan Effenberg hätte gerne einen Platzverweis gesehen.
Union Berlin feiert gegen Holstein Kiel den vierten Sieg im siebten Spiel - und schiebt sich damit auf die internationalen Ränge.

Hocheffizient im hohen Norden: Union Berlin hat seine Erfolgsserie fortgesetzt und sich in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga festgesetzt. Beim 2:0 (1:0) gegen Aufsteiger Holstein Kiel feierten die Köpenicker nach der nächsten reifen Leistung einen Arbeitssieg.

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Aljoscha Kemlein (18.) brachte die Gäste, die vor der Länderspielpause bereits Borussia Dortmund besiegt hatten, in der ersten Hälfte in Front. Anschließend verteidigte das Team die Führung souverän. Tom Rothe (89.), der schon das 1:0 aufgelegt hatte, machte kurz vor Schluss alles klar.

Nach ihrer Seuchensaison 2023/24 präsentieren sich die Unioner in der noch jungen Spielzeit immer gefestigter - sie kletterten mit dem vierten Sieg im siebten Spiel auf den fünften Tabellenplatz. Kiel muss derweil weiter auf den ersten Sieg in seiner Bundesliga-Historie warten und verbleibt auf einem direkten Abstiegsrang.

Beachtliche Choreo der Kieler Fans lässt Union kalt

Die Gäste aus Köpenick ließen sich von der beachtlichen Choreo der Kieler Fans, die ob großer Rauchentwicklung auch eine frühe Spielunterbrechung nach sich zog, nicht beirren. Keine 30 Sekunden dauerte es bis zu ersten guten Chance von Benedict Hollerbach, der knapp rechts vorbei köpfte.

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"Auswärts haben wir ein bisschen etwas gut zu machen", hatte Union-Trainer Bo Svensson vor der Partie gesagt - immerhin datierte der letzte Sieg der Berliner in der Fremde aus dem Februar. Kemlein nahm sich die Worte seines Coaches zu Herzen und sorgte für die verdiente Führung. Der 20-Jährige kam bei seinem ersten Profitor völlig ungehindert zum Kopfball.

Holtbys Fehlen machte sich bemerkbar

Auch in der Folge ließ die Kieler Defensive gelegentlich ihre Erstligatauglichkeit vermissen, die ganz dicken Gelegenheiten blieben auf beiden Seiten aber aus. Die Abwesenheit von Spielmacher Lewis Holtby (Rückenprobleme) machte sich im Offensivspiel der Störche bemerkbar. Anders als beim überraschenden Punktgewinn bei Meister Bayer Leverkusen vor zwei Woche fehlten die kreativen Ideen im Team von Marcel Rapp.

In Hälfte zwei riss das Heimteam das Geschehen dann zunächst stärker an sich - und wurde immer gefährlicher. Der gute Schuss von Finn Porath aus halblinker Position zwang Frederik Rönnow im Berliner Tor zu einer starken Parade (53.), kurz darauf zielte Kapitän Timo Becker knapp links vorbei (57.). Der starke Rönnow war auch im Anschluss ein sicherer Rückhalt. In der Schlussphase verpasste zunächst Danilho Doekhi bei einem Pfostentreffer (89.) die Entscheidung, ehe Rothe per Kopf alles klar machte.