RB Leipzig nimmt in der Bundesliga wieder Fahrt auf und hat seine Torflaute eindrucksvoll beendet. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose überrollte den FC Augsburg mit 4:0 (2:0) und kann mit ordentlich Rückenwind in das nächste Champions-League-Duell mit Juventus Turin gehen.
RB zerlegt Augsburg
„Ich weiß nicht, ob es daran gelegen hat, dass es ungemütlich war. Fakt ist, dass man uns glauben kann, dass wir uns mit unserer Situation auseinandersetzen, hart arbeiten, trotzdem an uns glauben und alles andere als zufrieden waren mit den zwei Unentschieden hintereinander“, sagte Rose bei Sky.
Doppelpacker Benjamin Sesko (11./15.), Lois Openda (46.) und Xavi Simons (57.) trafen für die Leipziger, die sich zuletzt in der Liga mit zwei Remis ohne Tore zufriedengeben mussten. Bereits am Mittwoch (Ab 21 Uhr im SPORT1-Liveticker) ist RB wieder in der Königsklasse gegen den italienischen Rekordmeister gefordert.
RB-Coach Rose hatte die Situation bei Leipzig nach der 1:2-Niederlage bei Atletico Madrid in der Champions League sowie dem 0:0 gegen Union Berlin und beim FC St. Pauli nicht überbewerten wollen. „Die Jungs wollen“, hatte der Trainer betont und eingeräumt: „Ein paar Dinge gehen uns momentan nicht so einfach von der Hand - das Herausspielen von Torchancen und das Erzielen von Toren.“
Gouweleeuw verschießt Elftmeter
Gegen Augsburg suchte seine Mannschaft über Xavi direkt den Weg nach vorne, die anschließende Flanke von David Raum verrutschte jedoch deutlich. Augsburg versuchte wiederum, das Leipziger Spiel früh zu stören, doch nach Opendas sehenswerter Ablage mit der Hacke traf Sesko zur Führung und legte kurz darauf per Kopf nach.
Immer wieder drängte RB Richtung Tor, die Riesen-Chance zum Anschlusstreffer vergab auf der anderen Seite Jeffrey Gouweleeuw (27.). Nachdem RB-Verteidiger Lutsharel Geertruida Augsburgs Dimitrios Giannoulis im Strafraum zu Fall gebracht hatte, trat Gouweleeuw zum Elfmeter an - und scheiterte an Peter Gulacsi, der den Schuss aufs untere linke Eck stark parierte.
Openda und Xavi entscheiden das Spiel
Der FCA ließ sich dadurch nicht entmutigen, fand aber zunächst kein Durchkommen gegen nun etwas passivere Leipziger. Nach einem Patzer von Keven Schlotterbeck tauchte Openda frei vor Nediljko Labrovic auf, der Augsburger Torhüter verhinderte jedoch zunächst einen weiteren Treffer der Gastgeber.
Kurz nach der Pause nutzte der belgische Stürmer seine erste Chance aber direkt, wenig später erhöhte Xavi. Leipzig ließ nicht nach und hatte die Partie weiter souverän im Griff.