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Späte Erlösung: Gladbach beendet Negativserie

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Späte Erlösung: Gladbach beendet Negativserie

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Gladbach beendet Negativserie

Die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane fügt Union Berlin die erste Niederlage der Saison zu. Tomas Cvancara forciert zum Matchwinner.
Eintracht Frankfurt schlägt Borussia Mönchengladbach mit 2:0 - für den Fehlschuss des Spieltags sorgt allerdings Hugo Ekitiké.
Die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane fügt Union Berlin die erste Niederlage der Saison zu. Tomas Cvancara forciert zum Matchwinner.

Borussia Mönchengladbach hat nach 217 Tagen wieder einen Heimsieg in der Bundesliga gefeiert.

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Ein kollektiver Jubelschrei hallte durch den Borussia-Park, als die Erlösung perfekt war. Trainer Gerardo Seoane atmete nach dem ersten Heimsieg seit 217 Tagen erleichtert durch, und die Profis von Borussia Mönchengladbach herzten ihren Last-Minute-Torschützen Tomas Cvancara. Kurz vor dem Treffer hatte es noch laute Pfiffe im Stadion gegeben, doch nach dem Abpfiff war all das vergessen.

Erste Saisonniederlage für Union

Durch das 1:0 (0:0) sorgte Gladbach für die erste Saisonniederlage von Union Berlin und feierte zugleich erstmals seit Februar wieder einen Erfolg im eigenen Stadion. „Wir sind bis zum Schluss dran geblieben und haben alles auf dem Platz gelassen“, sagte Gladbachs Mittelfeldspieler Philipp Sander: „Heute haben wir ein Spiel, das vielleicht eher 50:50 war, für uns entschieden. Das tut uns extrem gut.“

Der eingewechselte Cvancara (90.+6) traf spät, als sich viele Gladbach-Fans bereits mit dem nächsten Dämpfer abzufinden schienen. Die Fohlen kletterten ins Tabellenmittelfeld, die Köpenicker von Trainer Bo Svensson verpassten es dagegen, zumindest vorübergehend auf einen Champions-League-Platz zu springen.

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Seoane hatte im Vergleich zur 0:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt auf zwei Positionen gewechselt. Neben Sander, der im Mittelfeld für Rocco Reitz in die erste Elf rückte, sollte Alassane Plea in der Offensive für Gefahr sorgen. Auf der anderen Seite stürmte Jordan, in der vergangenen Saison an Mönchengladbach verliehen.

Gladbach belohnt sich

Gute Leistungen, aber nur wenige Punkte - so lautete das erste Zwischenfazit der Gladbacher nach vier Spieltagen. Gegen Union sollten nun dringend drei Zähler her. Doch die Borussia begann nervös, leistete sich in der Anfangsphase immer wieder Abspielfehler.

Im Gegensatz dazu strahlten die selbstbewussten Gäste eine spürbare Ruhe aus - und lauerten auf schnelle Konter. Tom Rothe flankte von der linken Seite gefährlich in den Strafraum, doch der Versuch von Benedict Hollerbach ging nur an das Außennetz (9.). Nur zwei Minuten später spielte Union quasi den selben Angriff, nun schoss Hollerbach aber Torwart Moritz Nicolas in die Arme.

Seoanes Team hatte Probleme, sich durch die Ketten der Unioner zu kombinieren. Und so musste ein Standard her, an dessen Ende Sander den Ball über das Tor jagte (17.). In der Folge klappte es dann aus dem Spiel heraus, nach einer tollen Einzelaktion von Luca Netz verzog aber auch Kevin Stöger aus zentraler Position (26.).

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Die Borussia übernahm die Spielkontrolle. Während die Offensive von Union abgemeldet war, kombinierte sich Mönchengladbach immer wieder mit klugen Pässen über die Flügel in Richtung Strafraum der Gäste. Dort fehlten aber die Abnehmer.

Gladbach fehlte im zweiten Durchgang zunächst die Überzeugung, was dafür sorgte, dass sich auch die Gäste wieder vor dem Strafraum zeigten. Yorbe Vertessen (86.) traf in der Schlussphase den Pfosten. Cvancara machte es auf der Gegenseite per Kopf besser.