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Platzverweis bei Leverkusen-Sieg: Das soll Rot gewesen sein?

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Platzverweis bei Leverkusen-Sieg: Das soll Rot gewesen sein?

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Bei Bayer-Spektakel: War das Rot?

Beim verrückten Torfestival von Bayer Leverkusen gegen den VfL Wolfsburg kommt es kurz vor Abpfiff zu einer strittigen Schiedsrichter-Entscheidung. Ein wohl unabsichtlicher Tritt wird mit einem Platzverweis bestraft. Coach Hasenhüttl reagiert auf seine Art.
Harte Entscheidung: Yannick Gerhardt wird vom Platz gestellt
Harte Entscheidung: Yannick Gerhardt wird vom Platz gestellt
© IMAGO/DeFodi
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Beim verrückten Torfestival von Bayer Leverkusen gegen den VfL Wolfsburg kommt es kurz vor Abpfiff zu einer strittigen Schiedsrichter-Entscheidung. Ein wohl unabsichtlicher Tritt wird mit einem Platzverweis bestraft. Coach Hasenhüttl reagiert auf seine Art.

Strittige Schiedsrichter-Entscheidung beim Torfestival zwischen Bayer Leverkusen und dem VfL Wolfsburg! Referee Sascha Stegemann schickte VfL-Profi Yannick Gerhardt in der 88. Minute beim Stand von 3:3 mit einer Roten Karte vom Platz.

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Stegemann entschied dabei offenbar auf ein großes Foulspiel oder gar eine Tätlichkeit. Doch war das gerechtfertigt? Gerhardt hatte einen Zweikampf mit Jeremie Frimpong bestritten, dieser war dabei zu Boden gegangen. Gerhardt trat Frimpong am Ende der Szene auf den Knöchel.

Gerhardt entschuldigt sich sofort

Ein durchaus empfindlicher Treffer, der aber vermutlich unabsichtlich erfolgte. Gerhardt blickte zunächst dem Ball nach, blickte erst im letzten Moment nach unten. Als er realisierte, dass er Frimpong getroffen hatte, hob er sofort entschuldigend die Hände.

Stegemann entschied dennoch auf glatt Rot, während Frimpong für den vorangegangenen Zweikampf Gelb sah. Ob eine Kommunikation mit dem VAR stattfand, war zunächst nicht klar. der An den Bildschirm trat der Schiedsrichter nicht. Gerhardt entschuldigte sich erneut bei Frimpong, ehe er mit entgeisterter Mine vom Platz ging. Wenige Minuten später entschied Leverkusen das wilde 4:3-Spektakel dann für sich.

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Hasenhüttl: „Wenn da Leute im Keller sitzen ...“

Ralph Hasenhüttl reagierte hinterher jedoch relativ nüchtern auf den Platzverweis. Der VfL-Coach meinte während der Pressekonferenz nach dem Abpfiff: „Das ist das, was du am wenigsten brauchst. Es war klar, dass es danach noch schwerer wird. Es ist aber müßig, darüber zu diskutieren. Letzte Woche (1:2 gegen Eintracht Frankfurt, Anm. d. Red.) hatten wir mit dem Handspiel eine strittigere Szene, finde ich.“

Hasenhüttl fügte an: „Klar, die Rote Karte war schon ein Pfund für uns, weil wir eh schon unter Druck standen und dann noch einer weniger waren. Aber was soll ich sagen? Wenn da Leute im Keller sitzen und entscheiden, das war so, dann ist das eben so. Es ist dann besser, wenn ich mich nur um unsere Dinge und um unsere Leistung kümmere. Und dazu kann ich nur sagen, dass ich sehr einverstanden damit bin, was wir auf dem Platz machen, auch wenn es momentan noch nicht zu Punkten führt.“