Max Eberl hat die Diskussion um Jamal Musiala als unsinnig abgetan. Der Sportvorstand des FC Bayern reagierte gelassen auf die Kritik von Dietmar Hamann an seinem Superstar - und gab dem TV-Experten auch eine kleine Spitze mit.
Hamann? Eberl spottet: „Gutes Omen“
„Jamal spricht für sich, seine Qualität spricht für sich und ich glaube, die Diskussion in Deutschland ist auch in eine eindeutige Richtung gegangen. Ich glaube, da gibt es keine zwei Meinungen“, sagte Eberl im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.
Hamann hatte Musiala vor einigen Tagen als „Einzelspieler“ und „Alleinunterhalter“ bezeichnet, seine Aussagen rund um das 6:1 der Münchner bei Holstein Kiel am Samstag zum Teil auch bekräftigt.
Eberl spottet - Effenberg mit klarem Hamann-Urteil
Etwas spöttisch bezeichnete Eberl die Hamann-Aussagen als „gutes Omen. Denn Didi Hamann hat 2019 gesagt, dass Bayern große Probleme mit Robert Lewandowski bekommen wird. Und Lewandowski hat im Sommer 2020 das Sextuple, Siebentuple gewonnen und wurde noch Ballon-d‘Or-Gewinner (Anm. d. Red.: Lewandowski wurde Weltfußballer, der Ballon d‘Or wurde 2020 nicht vergeben).“
Ob Bayern nun also alles mit Musiala gewinnen werde? „Wenn Didi recht hat ...“, reagierte Eberl lachend und ließ den Satz unvollendet.
Der Bayern-Boss erklärt weiter: „Wir sollten dankbar sein, dass wir solche Spieler in der Bundesliga haben, die für den DFB spielen dürfen, die hoffentlich die nächsten zehn, zwölf Jahre beim DFB, hoffentlich beim FC Bayern, ganz große Erfolge feiern dürfen. Ich glaube damit können wir das Thema auch beenden.“
SPORT1-Experte Stefan Effenberg stimmte zu: „Bayern kann so froh sei, Musiala in seinen Reihen zu haben. Er ist ein Topspieler mit so viel Qualität, der das Eins-gegen-Eins sucht. Und wenn er dann mal hängenbleibt, weiß er, dass er trotzdem das Vertrauen hat. Das, was Didi da gesagt hat, ist ganz weit weg von der Realität und der Wahrheit.“